Freibäder bleiben geschlossen
Freizeitbad Nass und städtische Sporthallen öffnen heute wieder

Ein Bild aus alten Zeiten: In Arnsberg und Neheim bleiben die Freibäder in diesem Jahr geschlossen.  | Foto: Diana Ranke
  • Ein Bild aus alten Zeiten: In Arnsberg und Neheim bleiben die Freibäder in diesem Jahr geschlossen.
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Das Freizeitbad Nass öffnet am 5. Juni wieder seine Pforten für Besucher – natürlich unter strengen Hygieneauflagen des Landes im Rahmen der Coronaschutzverordnung. Zudem ist vorerst ausschließlich die Nutzung des Sportbeckens erlaubt.

Ebenfalls am 5. Juni öffnet die Stadt Arnsberg die städtischen Turn- und Sporthallen wieder für den Sport- und Trainingsbetrieb im Freizeit- und Breitensport. Sporttreibende wenden sich bitte bei Fragen zum Trainingsbetrieb direkt an die einzelnen Sportvereine. Leider nicht möglich sein wird in diesem Jahr allerdings die Öffnung der beiden Freibäder Arnsberg und Neheim: Nach vielen intensiven Gesprächen und Überlegungen bezüglich einer Öffnung haben sich die Verantwortlichen nun schweren Herzens dazu entschlossen, beide Freibäder (Neheim und Arnsberg) in diesem Jahr geschlossen zu halten.

Freibäder: "Öffnung kaum machbar"

„Dieser Schritt fällt uns nicht leicht. Wir hätten uns sehr gewünscht, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt in diesem Sommer die Erholung in unseren Freibädern ermöglichen zu können, sind aber zu dem Entschluss gekommen, dass eine Öffnung der Bäder unter den geltenden Hygieneauflagen kaum machbar ist“, erklärt der Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner die Entscheidung, die nun von allen Beteiligten – Förderverein Freibad Neheim e.V., Kneipp-Verein Arnsberg e.V., den beteiligten Stellen der Stadtverwaltung und den beiden zuständigen Bezirksausschussvorsitzenden – einvernehmlich in Folge zahlreicher Gesprächstermine getroffen wurde.

Problem: Kontrolle des Mindestabstands

Zwar erlauben die Vorgaben des Landes NRW offiziell ein Wiedereröffnen der Freibäder, jedoch ist dieses von so umfassenden Auflagen begleitet, dass der Schwimmbadbetrieb keinerlei Ähnlichkeit mit den gewohnten Freibadbesuchen gehabt hätte. So hätten beispielsweise Sprungtürme, Kiosk und Rutschen nicht genutzt werden können, zudem wäre die Zahl der Schwimmer im Neheimer Becken auf knapp über 100 und in Arnsberg auf etwa 50 Personen begrenzt gewesen – nahezu ein Zehntel der üblichen Besucherzahl der Bäder. Zudem sehen die Verantwortlichen eine große Problematik darin, bei sich im Becken bewegenden Schwimmern die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern zu kontrollieren – dies wäre aber eine Bedingung für die Wiedereröffnung gewesen. „Aufgrund der ehrenamtlich getragenen Grundlage beider Bäder – das Freibad Storchennest in Arnsberg ist komplett ehrenamtlich betrieben, das Freibad Neheim ehrenamtlich unterstützt – möchten wir vermeiden, dass beispielsweise der Kneipp-Verein Arnsberg im Falle von Infektionen im Bad alleine die Haftung hätte tragen müssen“, so Ralf Paul Bittner.

Zeit wird für Renovierung genutzt

Die Zeit der Schließung soll nun für verschiedene anstehende Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten genutzt werden, damit die Nutzerinnen und Nutzer bei der Wiedereröffnung im nächsten Jahr von der Renovierung profitieren können.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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