Rettungsdienstschule Hochsauerland
Staatliche Anerkennung für neue Ausbildungsstätte

Von links: Dr. Anja Lackner (Bezirksregierung Arnsberg), Heiner Humpert (Leiter der Schule), Michael Schlüter (stellv. Fachdienstleiter Rettungsdienst/Feuer- und Katastrophenschutz sowie Leiter der Leitstelle des Hochsauerlandkreises). 
 | Foto: Pressestelle Bezirksregierung Arnsberg/ Christoph Söbbeler
  • Von links: Dr. Anja Lackner (Bezirksregierung Arnsberg), Heiner Humpert (Leiter der Schule), Michael Schlüter (stellv. Fachdienstleiter Rettungsdienst/Feuer- und Katastrophenschutz sowie Leiter der Leitstelle des Hochsauerlandkreises).
  • Foto: Pressestelle Bezirksregierung Arnsberg/ Christoph Söbbeler
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In den Räumen des Zentrums für Feuerschutz und Rettungswesen des Hochsauerlandkreises in Meschede-Enste geht zum 1. September eine neue Schule für NotfallsanitäterInnen, RettungssanitäterInnen sowie für RettungshelferInnen an den Start.
Die Urkunde zur staatlichen Anerkennung der neuen Ausbildungsstelle übergab jetzt Dr. Anja Lackner von der Bezirksregierung Arnsberg an den Leiter der Schule, Heiner Humpert sowie Michael Schlüter, stellvertretender FachdienstleiterRettungsdienst/Feuer- und Katastrophenschutz sowie Leiter der Leitstelle
des Hochsauerlandkreises.
Der erste Ausbildungslehrgang für NotfallsanitäterInnen beginnt am 1. September für 20 TeilnehmerInnen. Die Ausbildung zur NotfallsanitäterIn vermittelt fachliche, personale, soziale und methodische Fähigkeiten zur eigenverantwortlichen Durchführung und teamorientierten Mitwirkung insbesondere bei der notfallmedizinischen Versorgung und dem Transport von Patienten. Die Ausbildung erstreckt sich in Vollzeitform über drei Jahre, in Teilzeitform höchstens über fünf Jahre und umfasst theoretischen und praktischen Unterricht an der Schule von 1920 Stunden.

Praktische Ausbildung

Die praktische Ausbildung in genehmigten Lehrrettungswachen umfasst weitere 1960 Stunden. Im Dienst an einer Rettungswache wird die Durchführung und Organisation von Einsätzen in der Notfallrettung vermittelt.
Im Rahmen der Ausbildung müssen die TeilnehmerInnen an mindestens 175 realen Einsätzen teilnehmen, von denen mindestens 50 unter Beteiligung eine Notärztin oder eines Notarztes erfolgen müssen. Ein weiterer Ausbildungsabschnitt in geeigneten Krankenhäusern umfasst 720 Stunden in einer Pflegeabteilung, in der interdisziplinären Notfallaufnahme, in der Anästhesie- und OP-Abteilung, in einer intensivmedizinischen Abteilung, sowie in Abteilungen für Geburtshilfe, Pädiatrie oder Kinderchirurgie sowie in psychiatrischen, gerontopsychiatrischen oder gerontologischen Fachabteilungen.

Zugangsvoraussetzungen

Zugangsvoraussetzungen sind neben der gesundheitlichen Eignung, der mittlere Schulabschluss oder eine andere gleichwertige, abgeschlossene Schulbildung oder eine nach einem Hauptschulabschluss oder einer gleichwertigen Schulbildung erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer.

Hintergrund

Die Bezirksregierung ist zuständig u.a. für die Anerkennung und Überwachung (Aufsicht) von Ausbildungsstätten für nichtärztliche Heilberufe, dazu gehören neben verschiedenen Ausbildungsgängen in der Kranken- und Altenpflege u.a. auch Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter.Der Hochsauerlandkreis unterhält im Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen die zentrale Leitstelle der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr. Hier läuft aus allen 12 Städten und Gemeinden des Hochsauerlandkreises der Notruf 112 auf. Neben den Einsätzen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes werden hier auch die Krankentransporte disponiert und alle Maßnahmen zur Abwehr von Großeinsatzlagen und Katastrophen eingeleitet. Die Leitstelle wird von insgesamt 22 Disponenten im Schichtdienst besetzt. Hinzu kommt die Leitungsebene mit zwei weiteren Feuerwehrbeamten im Tagdienst.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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