Gesundheitsamts-Hotline filtert Patienten für die Diagnostik
Corona-Virus: Zwei weitere bestätigte Fälle im Hochsauerlandkreis

Im Hochsauerlandkreis gibt es seit Mittwoch, 11. März, zwei weitere bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion. | Foto: pixabay/ Grafik Sikora
  • Im Hochsauerlandkreis gibt es seit Mittwoch, 11. März, zwei weitere bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion.
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Im Hochsauerlandkreis gibt es seit Mittwoch, 11. März, zwei weitere bestätigte Fälle einer Coronavirus-Infektion. Betroffen sind zwei Frauen aus Schmallenberg, die aus dem Skiurlaub in Südtirol zurück gekehrt sind.

Für beide Frauen wurde eine häusliche Quarantäne angeordnet. Sie weisen nur leichte Symptome auf. Bislang konnten im Zusammenhang mit diesen betroffenen Frauen sieben Kontaktpersonen durch das Gesundheitsamt ermittelt werden, für die ebenfalls eine häusliche Quarantäne angeordnet wurde.

Enge Zusammenarbeit

Am Dienstagnachmittag, 10. März, verabredeten das Kreisgesundheitsamt, die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, Bezirksstelle Arnsberg, und die Krankenhäuser der allgemeinen Versorgung den Ablauf für die Diagnostik. Dr. Peter Kleeschulte, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, bedankte sich für die Kooperation: "Alle handelnden Akteure arbeiten hier eng zusammen, um eine weitere Ausbreitung im Hochsauerlandkreis zu verhindern."

Über Hotline melden

Folgender Ablauf ist vorgesehen: Bürgerinnen und Bürger, die meinen, nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet Symptome an sich feststellen zu können, sollten sich über die Hotline 0291/94-2202 des Gesundheitsamtes melden (montags bis donnerstags von 9 bis 14.30 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr). Sollten sich bei dieser medizinischen Abklärung nach den Vorgaben des Robert Koch-Institutes die Hinweise verdichten, dass ein begründeter Verdacht auf eine Coronainfektion vorliegt, wird den Betroffenen eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus für den Abstrich zur Diagnostik zugewiesen. Nur so kann festgestellt werden, ob überhaupt eine weitere Diagnostik erforderlich ist. Wegen der komplexen Sachverhalte können die Gespräche länger dauern und es kann deshalb sein, dass die Hotline besetzt ist.

Nicht ohne telefonischen Kontakt

Die handelnden Akteure bitten, nicht ohne den telefonischen Kontakt der Hotline die Arztpraxen bzw. Krankenhäuser aufzusuchen. "Spätabends, in der Nacht oder am frühen Morgen müssen Abstriche nicht unbedingt genommen werden", so Dr. Kleeschulte.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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