Zuhause für Kleintiere
Die Naturschutzgruppe der SGV-Abteilung Arnsberg schafft Wohnraum

Beim Erstellen der Totholzhecke wird die gute Laune der SGVer sichtbar. | Foto: Foto: Klaus Peters
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  • Beim Erstellen der Totholzhecke wird die gute Laune der SGVer sichtbar.
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Gemeint ist damit ein Zuhause für Kleintiere, vor allen Dingen während der Winterzeit. Das verstärkte Engagement dieser SGV-Abteilung, zu Gunsten unserer Natur und Umwelt, prägt den Verein seit 2017 zunehmend. Ihr Naturschutzwart, Dirk Brodersen, prädestinierter Fachmann auf diesem Gebiet, hat dabei den „Hut auf“ und motiviert mehr und mehr Abteilungsmitglieder zum Mitmachen.
So wurde nicht nur eine neue Streuobstwiese im Alten Feld angelegt, die 2018 einen Umweltpreis der Stadt Arnsberg einbrachte, sondern inzwischen eine weitere Fläche aufforstungs- und pflegemäßig in Angriff genommen. Es handelt sich um ein großes Areal der Stadt Arnsberg, am oberen Ende des Kuhweges, welches bereits einen alten Obstbaumbestand aufweist. Diese Fläche hatte dringend ein „Großreinemachen“ nötig, um unter anderem den Obstbäumen wieder Licht und Luft für ein gesundes Wachstum zu verschaffen. Auch Insekten und Vögel sollen profitieren, indem die SGVer ihnen wieder einen Platz bieten, auf dem sie sich ungestört aufhalten und (über)leben können.

Rundumschlag am oberen Ende des Kuhweges

Am letzten Samstag trafen sich daher zehn SGV-Mitglieder, um diesen „Rundumschlag“ zu vollziehen. Nachdem bereits diesen Sommer das viel zu hohe Gras gemäht wurde, damit wieder Platz für eine neue und bunte Wildpflanzen-Vielfalt entstand, wurden jetzt kleine bis mittelgroße Bäume und Büsche zurück geschnitten und gefällt. Dieses natürlich wieder unter fachlicher Anleitung von Brodersen. So kann sich der alte Obstbaumbestand, der bereits stark um- und überwuchert war,  erholen und neue Kräfte sammeln. Die Baum- und Buschabschnitte fanden eine neue Aufgabe: Sie bieten Wohnraum für alles was kreucht und fleucht. Das oftmals unbeachtete Kleingetier kann sich künftig in eine neue Totholz- oder auch „Benjeshecke“ zurückziehen und in Sicherheit ungestört überwintern.

Großes Interesse bei SGV-Mitgliedern und Nichtmitgliedern

Die Beschäftigung mit dem Thema Umwelt-, Natur- und Artenschutz, macht allen Mitgliedern der SGV-Abteilung Arnsberg viel Spaß, weil der Naturschutzwart, Dirk Brodersen, seine SGV-Freunde und -Freundinnen motivierend „mitziehen“ kann. Nichtmitglieder bezeugen bereits ebenfalls Interesse, hier mitzumachen. Im neuen SGV-Programm für das Jahr 2020 wird dann diesem Thema auch ein größerer Raum zugestanden. Es wird noch etwas mehr Struktur in dieses Thema gebracht, und zwar in Theorie und Praxis.

Spaß für Aktive jeden Alters

Um kontinuierlich im Natur- und Umweltschutz aktiv zu sein, muss es Spaß machen, sich damit zu beschäftigen. Diesen Spaß haben die wackeren SGVer der Arnsberger Abteilung. Sie wünschen sich jedoch auch neue, aktive, nette Interessenten, und zwar jeden Alters. Gerade für junge Leute ist es wichtig, mit diesem Thema aufzuwachsen, um ein klares Bewusstsein für unsere Natur und Umwelt zu bekommen.

Beim Erstellen der Totholzhecke wird die gute Laune der SGVer sichtbar. | Foto: Foto: Klaus Peters
Vor Beginn der Arbeiten erläutert Dirk Brodersen (rechts) den bevorstehenden Arbeitsablauf. | Foto: Foto: Klaus Peters
Autor:

Martina Eickhoff aus Arnsberg

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