Elternbeiträge: Bedburg-Hau hat auf einmal ganz viele "Spitzenverdiener"

Einig ist sich die Politik in Bedburg-Hau nur in diesem Punkt: Die Elternbeiträge für die Betreuung der Offenen Ganztagsschule waren bisher zu niedrig. Einen Fehlbetrag von rund 100.000 Euro musste die Gemeinde - also alle Steuerzahler - Jahr für Jahr ausgleichen. Seitdem die Schwarz-Grüne Mehrheit im Rat eine neue Staffelung der Elternbeiträge für die ganztägige Betreuung durchgesetzt hat, ist die Empörung groß. Eine 300-prozentige Beitragserhöhung beklagt eine Elterninitiative und hat schon eine Petition gestartet. Dass Eltern "erst" bei einem jährlichen Einkommen von mehr als 61.355 Euro für das erste Kind monatlich 120 Euro bezahlen müssen, ist der Knackpunkt.
Papa arbeitet, Mama arbeitet. Die Häuslebauer und Neubürger in Bedburg sind keine Krösusse. Aber bei den Elternbeiträgen sind sie schon Spitzenverdiener. Das kritisiert die SPD zu Recht. Und auch die Sorge der FDP ist berechtigt: Wenn immer mehr Eltern jetzt die Betreuung "abwählen", ist das kein gutes Zeichen. Bitte noch mal nachdenken! 

PS: Ich denke, CDU und Grüne haben in den letzten Tagen genügend Rückmeldungen von Bürgern erhalten, um diesen Ratsbeschluss nicht aufrecht zu erhalten. Ist ja auch nicht schlimm, wenn eine gerechtere Lösung gefunden wird.

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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