Schlossparkanlage in Herten
Dauerregen und die Folgen

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Die Sonne hat sich auch heute wieder rar gemacht, mehr als vorausgesacht, aber immerhin hat sie sich ein wenig blicken lassen und die Wolkendecke aufgerissen. Danke dafür, wir fühlten uns direkt aufgeheitert 😊

Der Dauerregen der letzten Tage hat auch im Hertener Schlosspark seine Spuren hinterlassen. Auf den Rasenflächen haben sich regelrechte Seenlandschaften gebildet, was die Enten direkt für sich in Anspruch zu nehmen wussten.

Schade, dass der schöne alte Baum, ich glaube eine Kastanie, nicht standhalten konnte.

Ja gut, frische Luft hätten wir auch im Ort tanken können, aber wenn ich ehrlich bin, so eine Runde um den Häuserblock ist absolut nicht unser Ding. Und geh mal durch Gerthe, dann kannste versteh´n warum wir da nicht spazieren gehen. Und im Schrebergarten oder auf dem Friedhof ist es derzeit auch nicht gerade schön. Außerdem ist es nach Herten, über Herne, nur einen Katzensprung.

Und während wir aus Gerthe raus über die mit Schlaglöchern versehene Sodinger Straße Richtung Herne fuhren, meinte Schorsch, mein Ehemann, dass er einfach nicht verstehen kann, dass die Stadtverwaltung ihren Verpflichtungen, wie beispielsweise die Beseitigung der Kuhlen mit einer Schüppe selbstaushärtendem Asphalt o.ä. nicht nachkommt, zumal es sich bei der Schlaglochtiefe doch wirklich lohnt – und das auf ganzer Strecke. Sein Vergleich mit „Damals“ stimmte mich nachdenklich. Er erzählte mir, dass er als Kind in Gerthe in ausgebombten Häusern gespielt hat und dass man es geschafft hat, alles wieder aufzubauen. Und heute schafft man es nicht, Renovierungsarbeiten auszuführen – geschweige denn in der Ortschaft Säuberungsarbeiten zu arrangieren?

Die Fahrt durch Herne war ernüchternd. Auch hier sah es aus - eigentlich wie immer. Dreckig, vermüllt, vor und hinter den Containern komplett alles zugemüllt, sämtliche Parkbuchten und Straßenränder voll mit Platanen-Laub. 
Warum man über die Feiertage seinen Sperrmüll, ekelhaft die schmierigen Matratzen, an den Straßenrand stellt, erschließt sich mir zwar nicht, aber muss es wohl auch nicht.
Ich muss ja auch nicht verstehen, warum man seinen Kühlschrank im Gebüsch am Gysenberg beseitigt und alte Autoreifen im Grüngürtel entsorgt. 

Aber keine Sorge, das mit dem "Prima-Klima" kriegen wir schon hin........

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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