Auf dem schweren Weg zu einem Miteinander - Evangelische Stadtakademie stellt neues Halbjahresprogramm vor

Pfarrer Arno Lohmann stellte das neue Programm der Evangelischen Stadtakademie vor.
  • Pfarrer Arno Lohmann stellte das neue Programm der Evangelischen Stadtakademie vor.
  • hochgeladen von Rolf Stegemann

Vor dem Hintergrund tiefgreifender gesellschaftlicher Umwälzungen präsentiert die Evangelische Stadtakademie Bochum ihr neues Programm für die ersten sechs Monate des neuen Jahres.

"Dieses Programm entstand vor den Terroranschlägen von Paris und vor den Massenprotesten der ,Pegida‘. Dennoch enthält das vorliegende Programmheft ein breites Angebotsspektrum zur Auseinandersetzung mit den aktuellen gesellschaftlichen Themen", sagte Akademie-Leiter Pfarrer Arno Lohmann am Donnerstag bei der Programmvorstellung.
Dabei werden die Vorträge und Seminare unter der Leitfrage stehen „Wer wollen wir in welchem Miteinander sein?“

So inszeniert z.B. das artENSEMBLE THEATER den Umgang mit Absolutheitsansprüchen mit der Aufführung „Antigone“ (10. Mai), oder der Physiker Andreas Neyer thematisiert den Zusammenhang von Quantenphysik, Absolutheit und Leben (2. Juni).

Zur Krise in der Ukraine und zur Zukunft der Städtepartnerschaft Bochum – Donezk ist Generalkonsul Dr. Detlev Wolter aus Donezk zu Gast in der Stadtakademie (10. Februar), zur Situation der Flüchtlinge auf Lampedusa der Journalist Ulrich Ladurner (22. März).

Zum Verstehen, wie gesellschaftliche Konflikte eskalieren, referiert der Konfliktforscher Arist von Schlippe (5. Mai). Zur Energiewende als gesamtgesellschaftlicher Aufgabe stellt Peter Hennicke Vorschläge des Wuppertal Instituts vor (21. April). Das FilmForum thematisiert mit vier Filmen das Verhältnis von westlicher Welt und Nahem Osten und lässt im Befremdlichen das Eigene erkennen.

Ein Programmschwerpunkt zum Jahresthema 2015 der Reformationsdekade „Reformation. Bild. Bibel.“ widmet sich in kritischer Auseinandersetzung der Beziehung von Protestantismus und (moderner) Kunst. Im Bereich Theologie und Dialoge findet eine besondere Lesung des israelischen Schriftstellers und Aphoristikers Elazar Benyoëtz zur Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit statt (8. März).

Zum Programm gehören diesmal sieben Studienreisen und Exkursionen – u.a. nach Leipzig (17.-19. April) und eine Vorankündigung für eine besonders eindrückliche 15-tägige Reise nach Korea und Japan im Oktober.

Das gesamte Programm steht im Internet auf der Homepage der Stadtakademie unter www.stadtakademie.de.

Autor:

Rolf Stegemann aus Bochum

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