Das Museum und seine Förderer

Der Sammler Helmut Klinker war an der Entwicklung des Kunstmuseums maßgeblich beteiligt. Foto: Archiv Stadt Bochum | Foto: Foto: Archiv Stadt Bochum
  • Der Sammler Helmut Klinker war an der Entwicklung des Kunstmuseums maßgeblich beteiligt. Foto: Archiv Stadt Bochum
  • Foto: Foto: Archiv Stadt Bochum
  • hochgeladen von Petra Vesper

Neue Ausstellung zeigt, wohin bürgerliches Engagemen führt

Gerhard Richter, Emil Schumacher oder Josef Albers: Hochkarätiges aus der eigenen Sammlung zeigt das Kunstmuseum Bochum bis zum 14. April in seiner neuen Ausstellung und wirft dabei einen Blick zurück nach vorn.
Denn der - ziemlich sperrige - Titel ist dabei Programm: „Helmut Klinker, Kurt Rehm und andere Förderer. Schenkungen – Stiftungen – Dauerleihgaben“ will zeigen, dass das 1960 gegründete Kunstmuseum als Bürgermuseum seine stetig wachsende Sammlung in den letzten 50 Jahren vor allem deshalb aufbauen konnte, weil Freunde und Förderer die Sammlung durch Schenkungen, Zustiftungen und Dauerleihgaben nachhaltig gestärkt und wertvoll ausgestattet haben, wie es der Stadt Bochum alleine überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Diese breite Unterstützerbasis ist es, auf die sich das Museum in der aktuellen Diskussion um seine Zukunft beruft.
Vor allem zwei Namen stehen stellvertretend für die potente Unterstützung: Der Bochumer Sammler Helmut Klinker (1925 – 2010) und der Baumeister-Schüler Kurt Rehm (geb. 1929): Sie hatten zu günstigen Konditionen herausragende international beachtete Kunstwerke der Stadt zukommen lassen oder die Sammlung durch Schenkung bereichert. Die eigene Sammlung, wie sie sich in den Werken ihrer Förderer widerspiegelt, hält einige Kunstschätze parat, die die europäische - aber auch internationale - Kunstgeschichte zwischen 1900 und heute anschaulich werden lassen. Die aktuelle Ausstellung belegt dies durch Namen wie Calder, Tapies oder Poliakoff.
Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teile: Der erste ist aktuell bis zum 14. April zu sehen, zwischendrin werden vom 29. Februar bis zum 11. März einige großformatige Werke präsentiert. Geöffnet ist das Kunstmuseum, Kortumstraße 147, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie mittwochs bis 20 Uhr. Infos unter Tel.: 9104230.

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

14 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.