Kulturhistorisches Museum Haus Kemnade
Japanische Schnitzfiguren

Netsuke sind kleine Schnitzfiguren, die als Gegengewicht bei der Befestigung von Gegenständen am Gürtel des Kimonos benutzt wurden. | Foto: Stadt Bochum
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  • Netsuke sind kleine Schnitzfiguren, die als Gegengewicht bei der Befestigung von Gegenständen am Gürtel des Kimonos benutzt wurden.
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Am Sonntag, 26. Februar, wird um 11 Uhr im Kulturhistorischen Museum Haus Kemnade die neue Wechselausstellung „Faszination Japan – Netsuke der Sammlung Ehrich“ eröffnet.

Netsuke sind kleine Schnitzfiguren, die als Gegengewicht bei der Befestigung von Gegenständen am Gürtel des Kimonos benutzt wurden. Die Ausstellung mit ausgewählten Objekten aus der Sammlung Ehrich ist bis zum 17. Juni zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Der Sammler Kurt Ehrich war von der Kultur und den kunsthandwerklichen Pretiosen Japans fasziniert und trug eine ebenso außergewöhnliche wie umfangreiche Kollektion zusammen, die seit 1990 im Kulturhistorischen Museum dauerhaft präsentiert wird. Für den Kurator Gerhard Philipp sind die Netsuke ein vielfältiger Ausdruck der japanischen Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie verkörpern Anspielungen auf kulturelle Entwicklungen und Inhalte. Von ihnen geht eine ganz eigene „Magie“ aus. Die aktuelle Ausstellung zeigt und beschreibt an ausgewählten Beispielen der Sammlung Ehrich die Stellung der Netsuke in ihren kulturellen Zusammenhängen. Viele der Motive finden sich auch auf Holzschnitten und moderner Grafik wieder. Auch an Objekten der heutigen Alltagskultur lassen sich Reminiszenzen an die „alte Zeit“ finden.

Diese kleinen Kunstwerke zeigen mythische Gestalten, Glücksgötter, Fabelwesen, Tiere und Menschen und vieles mehr. | Foto: Stadt Bochum
  • Diese kleinen Kunstwerke zeigen mythische Gestalten, Glücksgötter, Fabelwesen, Tiere und Menschen und vieles mehr.
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Schwerpunkt der Sammlung Ehrich sind Netsukes, kleine aus Holz, Horn, Bein oder Elfenbein geschnitzte Kostbarkeiten. Diese kleinen Kunstwerke zeigen mythische Gestalten, Glücksgötter, Fabelwesen, Tiere und Menschen und vieles mehr. Schwerpunkt der Sammlung Ehrich sind die sieben Glücksgötter, die für sieben Tugenden stehen. Ein anderer Teil der Ausstellung öffnet einen kleinen Blick auf Bochums japanische Partnerstadt Tsukuba. Sie ist in den 1960er Jahren als „Stadt der Wissenschaft“ entstanden. Die Ausstellung zeigt, dass Forschung und Lehre wichtige Bestandteile der Stadt und des gesellschaftlichen Lebens sind. Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch mitgestaltet von den Pianisten Vuk Arandjelovic und Joachim Zeißig.

Das Museum öffnet von November bis April dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr und von Mai bis Oktober dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr. Montags ist es geschlossen.

Netsuke sind kleine Schnitzfiguren, die als Gegengewicht bei der Befestigung von Gegenständen am Gürtel des Kimonos benutzt wurden. | Foto: Stadt Bochum
Diese kleinen Kunstwerke zeigen mythische Gestalten, Glücksgötter, Fabelwesen, Tiere und Menschen und vieles mehr. | Foto: Stadt Bochum
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Lokalkompass Bochum aus Bochum

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