Benehmen
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr"

Manchmal sehne ich mich nach der "guten alten Zeit". Es war nicht alles immer gut, das weiß ich wohl. 
In den letzten Jahren, so empfinde ich es, ist der Umgangston rüder geworden.
Uns wurde Höflichkeit und Respekt beigebracht. Achtsamkeit , dass man bewusst keinem Menschen weh tat, gehörte auch zu den Tugenden. "Was du nicht willst, was man dir tut, das füge auch keinem  anderen zu", nur ein Spruch aus dem Poesiealbum, ich finde, er sollte auch heute noch Bestand haben.
Ich  kann mich an die Anfänge erinnern, als man es schick und modern fand, sich von seinen Kindern mit Vornamen anreden zu lassen. Das war für mich ein Unding. Unsere Kinder brauchen die Eltern, sie sollen Vorbild sein, Eltern sollten die sein, an die Kinder sich anlehnen können, von denen sie Hilfe und Rückhalt bekommen, dadurch erwirbt man sich automatisch den Respekt der Kinder. Diesen erlernten Respekt nehmen sie mit in ihr weiteres Leben und das würde auch der Lehrerschaft zugute kommen. Ich höre immer von Eltern und Lehrer "Freunde der Kinder", aber wollen die Kinder das? Suchen sie nicht vielmehr Halt und Orientierung, ihre Freunde suchen sie sich unter Gleichaltrigen. Das wäre eine normale Entwicklung.
Ich rede nicht von der Unterwürfigkeit von früher, das war nicht gut, das schürte Angst und keinen Respekt, denn auch den Kindern gebührt Respekt. 

Autor:

Anni Rodehüser aus Bochum

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