Arbeitgeberverbände: Opel verliert an Glaubwürdigkeit - Die Strategie zerstört Vertrauen

Mit Verwunderung und Unverständnis hat Dirk W. Erlhöfer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen, die jüngsten Aussagen über das Bochumer Opelwerk zur Kenntnis genommen. „Die aktuellen Ankündigungen des Aufsichtsratsvorsitzenden Steven Girsky werfen all das über den Haufen, was nur einen Monat vorher verkündet wurde. Opel ist gerade dabei, massiv an Glaubwürdigkeit zu verlieren“, sagte Erlhöfer.

Vor allem die Art und Weise der Informationspolitik überrascht ihn: „Die Mitarbeiter in Bochum wollen ernst genommen werden. Die Strategie der Opel-Führung, zu Beginn von Tarifverhandlungen zu drohen und zu provozieren, zerstört Vertrauen. Das kann nicht der richtige Weg sein“, appelliert Erlhöfer an die Verantwortlichen.

„In der jetzigen, schwierigen Situation ist vor allem eines wichtig: Fingerspitzengefühl. Das vermisse ich im Umgang mit den Opel-Beschäftigten, die jahrelang gute Arbeit geleistet haben“, fügte Erlhöfer hinzu. „Ich setze weiterhin darauf, dass am Verhandlungstisch kreative und ausgewogene Lösungen gefunden werden.“

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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