Bildergalerie : Hannelore Kraft besucht die Opel Belegschaftsversammlung

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Die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besuchte heute die Opel Belegschaftsversammlung im Opel Werk Bochum.

Bei der Kundgebung am Tor 4 bekräftigte eine sichtlich angespannte Hannelore Kraft noch einmal Ihre Solidarität mit der Opel Belegschaft. Neben vielen Medienvertretern und politischen Gruppen haben sich auch einzelne Kollegen der Ford Werke mit den Opel Angehörigen Solidarisch erklärt.

Die Zukunft des von Schließung bedrohten Opel-Werks in Bochum ist weiter unsicher. "Es gibt keine Entscheidung zu Opel nach 2014", sagte Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke am Montag bei einer Betriebsversammlung in Bochum.

Stracke lobte ausdrücklich den Qualitätsstandard des Werkes mit knapp 3300 Beschäftigten. Andererseits müsse das Unternehmen die Kosten in den Griff bekommen.

Falls Opel die Schließung des Standorts ankündigen sollte, "brennt zehn Minuten später die Ruhr", sagte Opel-Mitarbeiter Carsten Adametz.

Einige Fakten zum Standort Bochum:

Opel setzt bereits seit 1962 auf den Standort Bochum. Mittlerweile stehen ganze drei Werke auf dem ehemaligen Zechengelände, die mit rund 5.170 Mitarbeitern der größte industrielle Arbeitgeber in der Region sind.

Auf 1,7 Millionen Quadratmetern Gesamtfläche werden hier Opel Astra, Opel Zafira, Achsen und Getriebe produziert. Allein im Jahr 2007 waren es über 240.000 Fahrzeuge.

Außerdem werden von Bochum aus weltweit rund 4.000 Opel-Vertragspartner mit Fahrzeugteilen versorgt. Ökologisch sinnvolle Automobile mit nachhaltigen Fertigungsmethoden zu bauen, gehört in Bochum seit langem zum Standard: Beispielsweise wurde die weltweit erste Lackiererei zur Verarbeitung wasserlöslicher Lacke 1987 in Bochum in Betrieb genommen.

Autor:

Frank Oppitz aus Bochum

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