Lokalkompass Bochum

Der Lokalkompass - ein Ort gesellschaftspolitischer Öffentlichkeitsarbeit!

Im Jahr 2022, am 14. September, erschien auf Lokalkompass ein Bericht mit der Überschrift: "Im Leben wird vieles  zu Grabe getragen"- und dann die abschließende Bemerkung:: "auch hier im Lokalkompass"- hochgeladen mit dem Foto eines Sarges! Die negative Konnotation war für mich klar, u.a. bezogen auf den Lokalkompass!
Aktuell: Vor knapp 2 Monaten, am 6.1.2024 ,las ich von demselben Beitragseinsteller einen Artikel mit der Überschrift "Lokalkompass in ruhigem Fahrwasser, Gott sei Dank!" "Laßt uns das unruhige Fahrwasser, in dem wir uns befinden, einfach ignorieren."
Eine ironische Überschrift - wie ein Kommentar- im Stil des Schriftstellers Peter Handke mit seiner "Publikumsbeschimpfung", und in dem Text geht es dann los: "Der Lokalkompass, der seit seinem Bestehen vor mehr als einem Jahrzehnt ein entwicklungsmäßiges Auf und Ab vollzogen hat, ist seit einigen Jahren bereits in ruhiges Fahrwasser geraten, in dem es kaum mehr gesellschaftlich relevante Kommentarverläufe gibt"!
Nun denn, der Weisheit zieht auch der Erkenntnis Grenzen!
Der Enttäuschte spricht, denn er sucht nach großen Menschen, und Nietzsche antwortet: "Ich fand immer nur die Affen ihres Ideals"!
Ich möchte an dieser Stelle den Beitragseinsteller nicht weiter zitieren - mit seinen ellenlangen Sätzen, und mit den zig Gerundien ("bietend", "relativierend", "verwässernd" etc.) - die Übernahme sprachlicher" Ästhetik" aus der Kettwiger Hochschule für Agitation!
Aber schulden wir der Realität das Wort - der Wahrheit aller Zeiten: Der Lokalkompass hatte immer schon mehr zu bieten als  nur den Politikbereich: Kultur, Sport, Natur- und Tierliebhaber kommen zu Wort, und zeigen offen und ehrlich: Politik ist nicht alles im Leben!
 Denn es ist nun, wie es jetzt ist - im positiven Sinn:
Etliche LK-Nutzerinnen und Nutzer dokumentieren in diesen Zeiten ein politisches Bewußtsein und Engagement, z.B. gegen Rechtsextremismus, gegen den Krieg, und gegen die Unterdrückung der Menschenrechte, am Beispiel der Ermordung von  Nawalny in Russland!
Eine wachsende Opposition hat sich auf Lokalkompass entwickelt, die auch auf die Teilnahme an Demonstrationen hingewiesen hat - ein Zeichen der Solidarität, die vom Lokalkompass ausgeht!
Und ausnahmsweise möchte ich abschließend  - stellvertretend für viele - Gudrun Wirbitzky und Ulrich Achenbach dafür danken- Menschen aus völlig verschiedenen politischen Richtungen - im Kampf für Frieden, im Kampf gegen Rechts- und im Kampf für die Menschenrechte - der Grundzug der conditio humana!
In diesem Sinne - Vorwärts und nicht vergessen!