Fraktion „FDP & DIE STADTGESTALTER“ schlägt digitales Check-In vor.
Digitalisierung soll Auslastung der Turnhallen effizienter machen

„Die Nutzungszeiten für Turnhallen sind bei den Bochumer Vereinen
begehrt. Es ist also ärgerlich, wenn reservierte Zeiten bei ausgebuchten
Turnhallen nicht genutzt werden. Andere, die verzichten mussten, hätten
ansonsten ihren Kurs oder ihr Training abhalten können“, so Dr. Volker
Steude, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion „FDP & DIE
STADTGESTALTER. „Mit einem digitalen Check-In wollen wir diese ‚tote
Zeit‘ automatisiert erfassen. Fallen bei einem Verein zu viel Zeiten
aus, sollte man gezielt das Gespräch suchen.“

„Bevor man die Halle nutzt, könnte man sich per App als Verein oder Kurs
auf dem Smartphone und eingescannten QR-Code, der am Halleneingang
angebracht ist, kurz anmelden. Beim Verlassen der Halle könnte man sich
mit einem Klick wieder abmelden. Das alles wäre ein Vorgang, der nicht
mal eine Minute dauern würde“, erklärt Dr. Steude die Idee seiner
Fraktion.

„Die Verwaltung bekommt eine automatisierte Bestätigung, dass die
reservierte Zeit in der Halle tatsächlich genutzt wird. Bleibt ein
Zeitraum ungenutzt, fällt das dem IT-System auf und meldet dies an die
Beschäftigten“, so Steude. „So reserviert man nicht mehr auf Vorrat, um
sich die Hallenzeiten ‚auf Vorrat‘ zu sichern. Kommt es zu oft vor, dass
Hallenzeiten nicht genutzt werden, sollte man zunächst das Gespräch
suchen, bevor ein anderer Verein Chancen auf die Hallenzeiten erhält.“

„Der Rat ist mit digitalen Konzepten aber leider überfordert. Die Redner
von CDU und SPD konnten oder wollten das vorgeschlagene System nicht
verstehen. Den Einwand, man würde durch eine digitale Erfassung einen
kommunistischen Überwachungsstaat einführen wollen, kann man nicht ernst
nehmen. Es wird lediglich geprüft, ob gemachte Buchungen auch
wahrgenommen werden. Auch die Vorstellung, am Ende sitzen zig
Beschäftigte über ausgedruckte Papierlisten, um nach ‚toten‘
Hallenzeiten zu suchen, zeigt das mangelnde Technikverständnis der
meisten Ratsmitglieder“, kommentiert Dr. Steude die Ablehnung des
Antrages am 12.03.2020 im Rat.

Autor:

Léon Beck (FDP) aus Bochum

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