Projekt "Bochum Herzsicher"
FDP in der Bezirksvertretung Mitte regt zusätzliche Standorte für Defibrillatoren auf Friedhöfe, Sportplätze und in Parks an.

Dennis Rademacher, FDP-Bezirksvertreter in Bochum-Mitte
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  • hochgeladen von Léon Beck (FDP)

„Einige Parks, viele Sportplätze sowie die Friedhöfe in Bochum-Mitte sind noch nicht mit Defibrillatoren ausgestattet“, so Dennis Rademacher. Der FDP-Bezirksvertreter schlägt daher die Überprüfung neuer Standorte im Bezirk. „Im Freien könnten die Geräte in vandalismus- und diebstahlsicheren Kästen angebracht werden. Diese würden dann von Ersthelfern mit einem von der Notrufzentrale durchgegeben Zahlencode geöffnet werden.“

„Mit dem Projekt „Bochum Herzsicher“ sind in der City und in den Stadtteilzentren im Bezirk Mitte bereits viele Defibrillatoren zur Ersthilfe verfügbar. Bei einem Kammerflimmern können diese automatisierten Hilfsgeräte von Laien eingesetzt werden und Leben retten. Es gibt aber immer noch weiße Flecken auf der Stadtkarte. Bei den Parks fallen der Stadtpark, der Park Hamme, die Schmechtingswiese und die östlichen Bereiche der Grummerteiche sowie Flächen hin zum Tippelsberg auf. Hier sind zumindest in weiten Teilen keine Defibrillatoren in der Nähe. Diese Grünbereiche werden stark frequentiert, sodass man sich hier Lösungen überlegen muss“, sagt Rademacher

„Auch auf dem Hauptfriedhof, dem Blumenfriedhof und auf dem Friedhof in Riemke sind Defibrillatoren nicht schnell erreichbar. Friedhöfe werden häufig von älteren Menschen aufgesucht, die zur Risikogruppe für Herzleiden gelten. Hier wünsche ich mir auch öffentlich zugängliche Defibrillatoren“, so Rademacher.

„Im Freien braucht man eine kreative Lösung, um Defibrillatoren vorhalten zu können. Die Geräte könnten in Stahlkästen untergebracht und so gegen Diebstahl und Vandalismus gesichert werden. Zur Öffnung ist dann ein kurzer Zahlencode einzugeben, der von der Notrufzentrale telefonisch beim Absetzen des Notrufes durchgegeben wird. Bei der Lagerung von Defibrillatoren müssen bestimmte Temperaturen eingehalten werden. Frost und Hitze schädigen Batterien und Elektroden. Auf dem Markt gibt es daher entsprechende Kästen mit Kühl- und Heizvorrichtung“, erklärt Rademacher.

„Auffällig ist auch, dass es an vielen Sportplätzen im Bezirk keine Defibrillatoren gibt. Hier könnte die Stadt gemeinsam mit den Vereinen schnell und unkompliziert eine Lösung finden. Der plötzliche Herztod beim Sport ist ein Risiko, das man verringern könnte“, meint Rademacher.

Eine Übersicht über Defibrillatoren in Bochum findet man im städtischen Geoportal.

Autor:

Léon Beck (FDP) aus Bochum

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