FDP möchte eine Verlängerung des Weihnachtsmarkts.
Haltt: "Bochumer Weihnachtsmarkt neu denken!"

Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Bochum
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Die FDP-Ratsfraktion Bochum plädiert erneut für eine Verlängerung des Bochumer Weihnachtsmarktes. "Der Bochumer Weihnachtsmarkt wird dieses Jahr ohnehin ganz anders aussehen. Durch die Neugestaltung des Husemannplatzes steht ein wichtiger Ort vorerst nicht zur Verfügung. Das bietet die Chance, den Weihnachtsmarkt neu zu konzipieren und zu stellen. Das sollte genutzt werden, um den Bochumer Weihnachtsmarkt über die Weihnachtsfeiertage hinaus zu verlängern", so Felix Haltt, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion. "Bislang hat Bochum Marketing ja immer darauf verwiesen, dass gerade die Beschicker aus dem Bereich Kunsthandwerk und Geschenkartikel ein Interesse hätten, ihre Stände länger zu betreiben. Der gastronomische Bereich sieht das sicherlich anders."

"Das Freizeit- und Einkaufsverhalten hat sich seit Jahren deutlich verändert. Viele Menschen haben vor Weihnachten kaum Zeit und Muße, die Weihnachtsmärkte zu besuchen. Nach den Festtagen haben die meisten Familien hingegen Ferien und den nötigen Freiraum, noch einen gemütlichen Bummel zu machen", findet Haltt. "Doch die Bochumer Innenstadt präsentiert sich nach den Weihnachtstagen weiterhin eher öde und leer. Mehr Belebung in der Innenstadt nach den Feiertagen durch einen verlängerten Weihnachtsmarkt könnte auch dem stationären Einzelhandel helfen."

Eine Umbenennung des Weihnachtsmarktes wäre bei einer Verlängerung aus Sicht der Freien Demokraten nicht notwendig. Haltt dazu: "Der Bochumer Weihnachtsmarkt ist tatsächlich ja ein Adventsmarkt, der in der Adventszeit stattfindet. Im engeren Sinne endet die Weihnachtszeit am 6. Januar mit dem Erscheinungsfest. Wir können uns daher eine Verlängerung des Bochumer Weihnachtsmarktes bis Dreikönig vorstellen. Alternativ könnte man aber auch eine Verlängerung bis Silvester ausprobieren."

"Viele Städte machen seit Jahren gute Erfahrungen mit verlängerten Weihnachtsmärkten. Da braucht man sich gar nicht deutschlandweit umschauen, schließlich findet man bereits in der näheren Umgebung genügend Beispiele. Der Weihnachtsmärkte in Duisburg und Dortmund sowie der Cranger Weihnachtszauber öffnen bis zum 30. Dezember. Selbst der Steeler Weihnachtsmarkt geht bis zum Jahresende und hat für seine verlängerte Öffnungszeit im letzten Jahr sogar Plakatwerbung in Bochum gemacht. Bochum Marketing unter neuer Geschäftsführung könnte jetzt zeigen, dass man bereit dafür ist, auch den Bochumer Weihnachtsmarkt neu zu denken", so Haltt abschließend.

Autor:

Léon Beck (FDP) aus Bochum

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