Hör ma: Solidarität statt Opel-Totentanz

Foto: Molatta

„50 Jahre Opel in Bochum“, welch ein stolzes Jubiläum. Fünf Jahrzehnte wurden mitten im Revier hervorragende Autos gebaut, fanden zu Beginn der Opel-Ära über 20.000 Menschen Lohn und Brot beim Rüsselsheimer Autobauer und unzählige Handwerksbetriebe, Geschäfte und Dienstleister waren und sind direkt und indirekt von den drei Werken im Osten der Stadt abhängig. Selbst heute, da nur noch 5.000 Menschen Tag für Tag die Werkstore passieren, hängt das Wohl und Wehe von rund 45.000 Menschen in der Stadt und der Region vom Opel-Standort Bochum ab.

Trotz der traurigen Zukunftsaussichten hätten es die ehemaligen Opelaner und ihre Angehörigen, aber auch die Autobauer der Jetztzeit, die Wirtschaft, Bochum, ja die ganze Region verdient, in einem würdigen Rahmen auf dem Werksgelände vor Tor 1 diesen Geburtstag zu feiern.

Und so wird aus dem verweigerten Jubiläumsfest ein Fest der Solidarität der gesamten Region, ein machtvolles Zeichen im jetzt anstehenden Kampf um jeden Arbeitsplatz bei Opel. Eines jedoch wird es ganz sicher nicht: Der Opel-Totentanz.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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