Arbeitswelt von morgen
Mensch und künstliche Intelligenz gemeinsam in der Metropole Ruhr

Wird für Patienten mit Sprech-und Stimmproblemen einen bereits entwickelten Prototypen in der Versorgung erproben: Prof. Dr. Kerstin Bilda von der Hochschule für Gesundheit in Bochum. | Foto: HS Gesundheit/Jürgen Nobel
  • Wird für Patienten mit Sprech-und Stimmproblemen einen bereits entwickelten Prototypen in der Versorgung erproben: Prof. Dr. Kerstin Bilda von der Hochschule für Gesundheit in Bochum.
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Mit einer Förderung des Bundesforschungsministeriums stellen Partner aus Forschung, Industrie und Transfer die Weichen für die Arbeitswelt von morgen.

Damit künstliche Intelligenz (KI) die menschliche Arbeit in der Metropole Ruhr künftig noch besser unterstützen kann, ist im April 2021 ein neues Verbundprojekt gestartet. Forscherinnen und Forscher erarbeiten darin gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Transfer Methoden, um die KI-Entwicklung konkret an den Fähigkeiten und Bedarfen der Nutzerinnen und Nutzer auszurichten.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben mit dem Titel 'Kompetenzzentrum HUMAINE – Transfer-Hub der Metropole Ruhr für die humanzentrierte Arbeit mit KI' im Rahmen des Förderschwerpunkts 'Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung' mit rund acht Millionen Euro für zunächst vier Jahre. Die Ruhr-Universität Bochum koordiniert das Vorhaben, an dem aus der Wissenschaft außerdem die Universität Duisburg-Essen und die Bochumer Hochschule für Gesundheit beteiligt sind.

Teilprojekt zum Thema Therapie und Pflege

An der Hochschule für Gesundheit wird Prof. Dr. Kerstin Bilda, Professorin im Studienbereich Logopädie, das Teilprojekt ‚KI-basierte Assistenzsysteme in Therapie und Pflege‘ leiten. "Die auf den Menschen fokussierte Einführung von KI-Technologien ist entscheidend für die erfolgreiche Anwendung in der Praxis. Im HUMAINE Teilprojekt 'KI-basierte Assistenzsysteme in Therapie und Pflege' werden wir für Patienten mit Sprech-und Stimmproblemen, wie sie zum Beispiel nach einer Parkinsonerkrankung auftreten, einen bereits entwickelten Prototypen und zwar ein KI-basiertes Assistenzsystem mit integrierter Spracherkennung in enger Zusammenarbeit mit unserem Netzwerk von Praxispartnern in die klinisch-therapeutische logopädische Versorgung einführen und erproben. Im Bereich Pflege ist die Entwicklung eines KI-basierten Systems zur Unterstützung der pflegerischen Dokumentation geplant", sagte Bilda anlässlich des Projektstarts.

Weitere Informationen über das Projekt bietet die Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum.

Autor:

Christiane Dr. Krüger aus Bochum

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