Cem Özedemirs Ernährungsstrategie
Mit leerem Magen lernt man schlecht

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Cem Özedemir, ein sympathischer Politiker,
dem die gesunde Ernährung der Schulkinder am Herzen liegt.

Als er im vorigen Jahr, in Brasilien,

den Köchen über die Schulter schaute, die in riesig großen Töpfen das Schulessen zubereiteten, war für ihn klar, das soll es auch in Deutschland geben.

Und was ist passiert? Das Bundeskabinett hat über sein Kalbkül nachgedacht und seine Strategie angenommen, die helfen soll, Ernährung in Deutschland gesünder zu machen - vor allem weniger fleischlastig. Viel gesundes, bissfestes Gemüse

soll auf den Teller kommen und kein Kind soll mehr hungrig die Schule verlassen.

Nun gut – die heutigen Zeiten kann man nicht mit früher vergleichen, wo man sein Schulbrot vertilgte und den Durst mit einer Tüte oder Flasche Milch stillte und sich auf das Mittagessen zuhause freute. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke - wenn ich aus der Schule kann, stand das Mittagessen auf dem Tisch. Auch später, als Mama halbtags in der Schalterfabrik arbeitete, um das Haushaltsgeld aufzubessern, Papa war noch in der Umschulung bei Jahnel, gab es warmes Essen. Immer. Aufbewahrt in so einem Thermo-Topf, absolut praktisch das Ding, ich habe es noch genau in Erinnerung.

Wenn ich dann lese, wer da heute so alles seinen Senf dazutun "muss", gemeint ist, wer noch ein Wörtchen mitzureden hat (Land, Bund, Kommune, Elternrat, Foodwatcher), damit die Kinder ein warmes Essen in den Magen bekommen, dann könnte mir das schon ein wenig auf den gleichen schlagen.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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