Stadt Bochum
Neue Stelle zur Bewältigung psychosozialer Folgen der Corona-Pandemie

Foto: Stadt Bochum

Lockdown, Ausgangssperre, geschlossene Schulen und Kitas, Besuchsverbote in Altenheimen – überall wird mit unterschiedlichen Maßnahmen gegen das Virus gekämpft. Es wird geimpft, getestet, behandelt. Die psychischen Folgen und Auswirkungen der Corona-Pandemie sind allerdings noch lange nicht absehbar. Aber wie wirkt sich die Krise auf Kinder, Jugendliche, Senioren aus? Welche Folgen haben Einsamkeit, Zukunftsängste und Motivationsverluste?

Die Stadt Bochum geht neue Wege und hat eine neue Stelle geschaffen, um sich mit diesen Fragen zu beschäftigen und gemeinsam mit den sozialen Partnern in der Stadt konkrete Hilfsangebote zu schaffen. „Wir brauchen schon jetzt eine Post-Corona-Strategie, denn wir müssen uns heute mit den Fragen von morgen beschäftigen“, so Sozialdezernentin Britta Anger. Mehr als 59.000 Menschen in Bochum sind über 70 Jahre alt, rund 54.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre. „Sie brauchen unsere besondere Aufmerksamkeit“, so Anger.

Thomas Ratenhof ist seit dem 1. Mai neuer Beauftragter zur Bewältigung psychosozialer Folgen der Corona-Pandemie. Der gelernte Erziehungswissenschaftler hat viele Jahre Führungspositionen in der Stadtverwaltung wahrgenommen. Allein ein Jahrzehnt leitete er die VHS. Die Kommunale Weiterbildungsberatung leitete er ebenso wie ein kommunales Jugendzentrum und bis März 2021 war er Leiter des Schulverwaltungsamtes.

„Nur gemeinsam mit der Stadtgesellschaft können wir die Pandemie überwinden“, so Ratenhof. „Deshalb müssen wir bewährte Strukturen und Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und Senioren reaktivieren, stärken und weiterentwickeln.“

Bis September wird Ratenhof ein Konzept mit konkreten Handlungsempfehlungen entwickeln. Ab Oktober beginnt die Umsetzung des Maßnahmenpaketes und Netzwerkarbeit.
„Ich freue mich auf diese spannende, neue und sicher nicht leichte Aufgabe“, sagt Thomas Ratenhof. „Aber wir tragen als Stadt, in der das Wir noch zählt, die Verantwortung für alle Bürgerinnen und Bürger.“

Stadt Bochum Pressestelle

Autor:

Karl - Heinz Lehnertz aus Wattenscheid

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