UWG: Freie Bürger stellt Fragen im Ausschuss für Planung und Grundstücke
Umsiedlung des Kleingartenvereins Thiemannshof ist nicht klimafreundlich

Hans-Josef Winkler, Bezirks-Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger in Wattenscheid und Mitglied im Ausschuss für Planung und Grundstücke. Foto: UWG: Freie Bürger
  • Hans-Josef Winkler, Bezirks-Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger in Wattenscheid und Mitglied im Ausschuss für Planung und Grundstücke. Foto: UWG: Freie Bürger
  • hochgeladen von Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger)

„Die Verwaltung der Stadt Bochum betont immer wieder, wie wichtig es ist, bei Bauvorhaben und städtebaulichen Veränderungen die Bürger*innen im Vorfeld mit einzubeziehen. Warum wurde das aktuell nicht im Fall der geplanten Umsiedlung des Kleingartenvereins Thiemannshof durchgeführt, bevor der Aufstellungsbeschluss den politischen Gremien vorgelegt wurde?“

Hans-Josef Winkler, Bezirks-Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger in Wattenscheid und Mitglied im Planungsausschuss ist erstaunt, dass der Verein aus der Zeitung erfahren musste, dass der neue Standort ihrer Anlage, bislang an der Essener Straße ansässig, zukünftig auf dem Gebiet westlich der Straße Herrenacker in Westenfeld sein soll. Daher hat seine Fraktion für den Ausschuss für Planung und Grundstücke einen Fragenkatalog eingereicht. „Sind im Vorfeld mit dem Kleingartenverein in Frage kommende Flächen an unterschiedlichen Standorten erläutert worden? Ist von der Verwaltung geprüft worden, ob möglicherweise ehemals belastete und inzwischen sanierte Flächen in Frage kommen könnten?“

„Der Verwaltungsvorlage ist zu entnehmen, dass der Stadt die Sanierung auf Grund der topographischen Lage der Anlage zu teuer erscheint. Wie hoch wären die geschätzten Kosten für die Sanierung? Und: Wie hoch sind die geschätzten Kosten der Umsiedlung der Anlage?“ Winkler weiter: „Durch die Verlegung der Anlage werden erneut zusätzliche Flächen versiegelt, was nicht im Sinne des 2019 von der Stadt ausgerufenen Klimanotstands sein kann. Da möchte ich schon wissen, wie viel Prozent der geplanten 30.000 qm auf dem Ersatzgelände, einschließlich des Ausbaus der Straße Herrenacker, der erforderlichen Parkplätze und des geplanten Vereinsheims versiegelt werden und wie hoch der Versiegelungsgrad der jetzigen Kleingartenfläche an der Essener Straße, wenn dort ein Gewerbegebiet entsteht, sein wird. Gerade das Quartier Goldhamme, in dem sich Haus an Haus Richtung Innenstadt reiht, gilt im Allgemeinen nicht als bevorzugte Wohnlage. Ein Gewerbegebiet auf dem Gelände der Kleingartenanlage dürfte die Situation wohl kaum verbessern.“

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.