US-amerikanische Wirtschaftsförderer und Stadtentwickler zu Besuch

Foto: Stadt

Unlängst besuchte eine Gruppe von 21 US-amerikanischen Experten für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung aus den Industriestädten Detroit, Flint, Cleveland, Youngstown und Pittsburgh Bochum, um sich bei ihren hiesigen Kollegen über den Strukturwandel in unserer Stadt zu informieren. Die Gruppe nimmt an einem Forschungsprojekt des German Marshall Funds teil, in dem Maßnahmen zur Transformation alter Industriestädte in neue Strukturen erarbeitet werden sollen. Teil des Projektes ist ein Erfahrungsaustausch über regionale und lokale Entwicklungsstrategien in anderen Ländern, zu dem die Gruppe auch drei Tage das Ruhrgebiet besuchen wird.

In Bochum informierte sich die Gruppe zum Einen über die Verwandlung der Jahrhunderthalle und des Westparks von einem aufgegebenen Industriestandort zu einem Kulturzentrum von überregionaler Bedeutung und einem Naherholungsgebiet für die Bochumer Bevölkerung. Das zweite Schwerpunktthema des Besuches war die Entwicklung des Gesundheitscampus als wesentlicher Bestandteil des Gesundheitsclusters im Umfeld der Ruhr-Universität.

„Wir freuen uns, dass wir den Gästen nicht nur graue Theorie, sondern mit dem Neubau des Strategiezentrums auf dem Gesundheitscampus auch schon erste sichtbare Ergebnisse vermitteln konnten. Das Interesse der Besucher zeigt einmal mehr, dass der Gesundheitscampus auch über die Landesgrenzen hinweg Aufmerksamkeit erregt“, erklärte Ursula Mecklenbrauck, Leiterin des Bereichs Campusentwicklung, Kommunikation und Internationales im Strategiezentrum Gesundheit.

Der German Marshall Fund of the United States, der Geldgeber und Organisator des Forschungsprojektes, ist eine politisch unabhängige amerikanische Stiftung, die aus einer Schenkung der Bundesrepublik als Dank für die amerikanische Wirtschaftshilfe nach dem zweiten Weltkrieg gegründet wurde und die eine Vielzahl von Aktivitäten der transatlantischen Verständigung und des europäisch-amerikanischen Erfahrungsaustausches finanziert und unterstützt.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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