Hinter Fassaden schauen- Tag der Architektur - Neun Bochumer Projekte

Das Modell der Lueg-Neubaus an der Universitätsstraße. Foto: Molatta | Foto: Molatta
  • Das Modell der Lueg-Neubaus an der Universitätsstraße. Foto: Molatta
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Ein elektrisierendes Architekturerlebnis verspricht der „Tag der Architektur“ auch in diesem Jahr wieder. 451 neue Bauwerke, Quartiere, Gärten und Parks werden am 23. und 24. Juni in 164 Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens für Besucher geöffnet sein. In Bochum werden neun unterschiedliche Objekte präsentiert.

Der „Tag der Architektur“ hat sich als Architektur-Event fest etabliert. Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sind zum 17. Mal vor Ort, um gemeinsam mit den Auftraggebern neue Bauten zu erläutern und Fragen der Besucher zu beantworten.

Mit dabei ist das Dreigenerationen-Wohnprojekt „buntStift“, Stiftstraße 20. Das umgebaute ehemalige Altenheim „Kaiser-Wilhelm-Stift“ zu einem genossenschaftlichen Wohnprojekt kann am Samstag, 23. Juni, von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden. Das 1890 erbaute Stiftgebäude wurde innen umgebaut und neue Wohnungen aufgesetzt.

Das großzügige Einfamilienhaus mit Dachgarten an der Hiltroper Landwehr 142 orientiert sich zum Garten. Der klare Baukörper in monolithischer Bauweise aus Ziegeln mit integrierter Wärmedämmung kann am Samstag, 23. Juni, von 12 bis 16 Uhr besichtigt werden.

Am Sonntag, 24. Juni, kann von 13 bis 16 Uhr das Internationale Begegnungszentrum der Ruhr-Universität Bochum besichtigt werden. Der umgebaute ehemalige Beckmannshof, Im Lottental 88a, steht für die zukunftsweisende Präsenz der Bochumer Universität.

Der ehemalige Hochbunker an der Metzstraße 23 ist inzwischen als Zentralmassiv am Springerplatz in Bochum ein Begriff. Hier hat eine Medienhochschule mit Café eine Heimat gefunden und in diesem Jahr entstehen im zweiten Schritt vier Wohnungen auf dem Bunkerdach. Besucher sind am Sonntag, 24. Juni, von 10 bis 18 Uhr willkommen.

Die Wohnqualität der Bewohner stand beim Bau des Alten- und Pflegeheims „Haus an der Bayernstraße“ immer im Vordergrund. Das moderne Gebäude an der Bayernstraße 3 kann am Samstag, 23. Juni, von 14 bis 16 Uhr besichtigt werden.

Lichtdurchflutete Räume und eine Lüftungsanlage mit kontrollierter Wohnraumlüftung sorgen bei dem KfW-40-Haus, Lewackerhof 11, für ein angenehmes Wohnklima. Die Bauherrin und Architektin hat in aktuelle Technik investiert und sorgfältig geplant, damit das Holzhaus nach nur fünf Monaten Bauzeit bezugsfertig war. „Ökologische Effizienz schließt ein lebendiges Haus nicht aus“, betont die Bauherrin, die am Samstag, 23. Juni, von 11 bis 17 Uhr Interessierte durch das Haus führt.

Vormals Parkareal der städtischen Verkehrsbetriebe, jetzt modernes Verwaltung- und Dienstleistungsgebäude. Beim Tag der Architektur führen am Sonntag, 24. Juni, Koschany + Zimmer Architekten KZA von 14 bis 16 Uhr durch das Bochumer Lueg-Center, Universitätsstraße 44-46. Größer, gestalterisch anspruchsvoll und zugleich wirtschaftlich und funktional, so lautete der Wunsch der Bauherren an das neue Verwaltungs-, Ausstellungs- und Servicegebäude am Bochumer Stammsitz.

In der Hustadt entstand am Hustadtring 62 die erste Übungsfläche für die Trendsportart „Parkour“. Am Sonntag, 24. Juni, kann von 14 bis 16 Uhr das Gelände besichtigt und verschiedene sportliche Inszenierungen bewundert werden.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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