Ess´ ich - oder ess´ ich nich´
Quecksilberfische

Was so richtige Fisch-Fans sind, die freuen sich, wenn auf dem Weihnachtsteller ....  wenn Weihnachten auf dem Teller ein lecker zubereiteter Weißfisch liegt, der in Weißweinsoße badet.
Wenn da der böse Beigeschmack vom Quecksilbergehalt nicht wäre.

Quecksilber ist alles andere als gesund und gehört eigentlich nicht in den Mund. Die Makrele aus Spanien zum Beispiel. Von Natur aus speichert sie hohe Mengen an Quecksilber in ihrem Körper, die man sich mit dem Verzehr des Fisches einverleibt. Nur leider ist unser Körper nicht in der Lage, diese mit auszuscheiden. Das ist nicht gut.

Was passiert denn dann mit dem Körper, wenn er viel zu viel des nicht Guten mit der Fischmahlzeit aufgenommen hat? Er reagiert – und zwar mit Übelkeit und Erbrechen und Durchfall. Was da noch alles so mit einem passiert, wenn eine Vergiftung nicht schnell behandelt wird … ganz ehrlich, da müsste in jeder Fischpackung ein Beipackzettel liegen „Zu Risiken und Nebenwirkungen ...“.
Aber – wenn will man fragen? Die Bedienung im Fischladen wird dir was anderes erzählen.
Ganz bestimmt nicht, dass der beliebte Pangasius von Natur aus Subtanzen enthält, die krebserregend sind, der ölige Aal leicht Schadstoffe aus dem Wasser aufnimmt, der Thunfisch gar nicht so gesund ist, wie man denkt, der Buntbarsch wegen seiner hohen Omega-6-Fettsäure Herzprobleme schenkt und erst recht nicht, dass Fisch nach Fisch stinkt.

Sollte ich jetzt jemanden den Appetit auf Fisch genommen haben - das ist wirklich nicht meine Absicht. Außerdem hat das Bundesinstitut für Risikobewertung längst Entwarnung gegeben, wenn auch nur teilweise. Bei den beliebtesten Fischarten der Deutschen, dazu zählen Hering, Forelle, Seelachs und Karpfen, werden die Grenzwerte für Quecksilber eingehalten. Kann also jeder halten wie er will - nur bitte keinen lebenden Karpfen zum Wässern in der Badewanne.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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