Echte Helden brauchen keine Anheizer: Toller Fußball mitten in der City lockte die Bochumer zum Sparkassen FußballFest

"Katze" Ralf Zumdick stand beim Fußballfest wie in alten VfL-Zeiten zwischen den Pfosten. | Foto: Molatta
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  • "Katze" Ralf Zumdick stand beim Fußballfest wie in alten VfL-Zeiten zwischen den Pfosten.
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„Das ist wahrscheinlich der schönste Tag des Jahres!” Mit diesen Worten eröffnete die Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz das Sparkassen FußballFest auf dem Dr.-Ruer-Platz. Anschließend nahm sie Anlauf und schoss aufs Tor.

Dieser Treffer sollte nicht der einzige auf dieser Fußball-Party bleiben. Zum „Kicken und Kucken” mitten in der City waren unzählige fußballbegeisterte Bochumer gekommen, um große und kleine Heldinnen und Helden auf dem Dr.-Ruer-Platz anzufeuern. Doch bevor das Leder rollte, ehrte die Oberbürgermeisterin gemeinsam mit Sparkassen-Chef Volker Goldmann die Frauen vom VfL Bochum. Ihnen war der Aufstieg in die zweite Bundesliga geglückt. Den roten Teppich, den die Sparkasse den Spielerinnen ausgerollt hatte, mochten die Frauen zwar nicht benutzen, doch über die guten Wünsche freute sich das Team sichtlich.

Die von Moderator Michael Prinz so geannten „Ladies” konnten anschließend gleich auf dem Rasen bleiben, denn nun begann das spannende Frauenturnier. Vier Mannschaften traten gegen einander an: Bayer Leverkusen, VfL Bochum, SV Waldesruh und das bunt zusammengecastete „WIR sind Bochum”-Team der Sparkasse Bochum. Jürgen Dieberg von der Sparkasse Bochum war ganz begeistert von dem Turnier: „Wir sehen hier nicht nur Spitzensport, sondern auch echtes Fair-Play. Nachdem sich eine Torhüterin verletzt hatte, halfen sich die Teams gegenseitig mit einer Keeperin aus.” Den Pokal für den ersten Platz nahm schließlich Bayer Leverkusen mit nach Hause.

Zwischen den Spielen heizten die Barulheiros mit mitreißenden Drum-Rock dem Publikum ein. Die Jungs zeigten eine tolle Performance, ohrenbetäubend laut und virtuos mit ihren Sticks. Doch die echten Helden des Turniers brauchten gar keine Anheizer, denn beim Minikicker-Turnier verfolgte das Publikum die Torjagd gebannt mit. Väter feuerten an, Mütter wiesen auf offene Schnürsenkel hin (wurde gleich von der Schiedsrichterin wieder zugebunden) und Trainer schwitzen am Spielfeldrand. Plüsch-Maskottchen Fred saß im Tor und passte mit auf. Der jüngste Torschütze des Tages war erst drei Jahre alt. Michael Prinz lobte den Einsatz des Dreikäsehochs, dem die Schienbeinschoner bis über die Knie reichten. Und dann kam es zum schönsten Interview des Tages: Auf der Bühne fragte der Moderator einen der Minikicker vom TuS Querenburg: „Und wieviele Tore hast du dieses Jahr schon gemacht?” Antwort: „Hä?” Dann die Aufklärung aus dem Publikum: „Mensch, das ist doch der Torwart!”

Einer von vielen schönen Augenblicken eines Festes, dass den Fußball zum verbindenden Moment gemacht hatte. Das konnte man erleben sowohl beim Spiel der Bochum-Miners (American Football) gegen die Lakers (Inline Hockey) als auch beim Mädchenturnier und natürlich dem Radio-Bochum-Spiel „Borgis Ballermänner gegen Fritsches Flitzer.

Quelle: Sparkasse Bochum

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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