VfL Bochum gewinnt 1:0 am Millerntor - die Stimmen zum Spiel

Im Hinspiel gab es für Peter Neururer und sein Team ein 2:2-Unentschieden - beim zweiten Aufeinandertreffen durfte sich der VfL-Coach über einen Sieg freuen. | Foto: Molatta
  • Im Hinspiel gab es für Peter Neururer und sein Team ein 2:2-Unentschieden - beim zweiten Aufeinandertreffen durfte sich der VfL-Coach über einen Sieg freuen.
  • Foto: Molatta
  • hochgeladen von Andrea Schröder

Peter Neururer (Cheftrainer VfL Bochum 1848):
Auf St. Pauli mit 1:0 zu gewinnen, ist für uns etwas Besonderes. Wir haben mit großer Leidenschaft und taktischer Disziplin agiert. Die Ereignisse der letzten Woche – die Niederlage gegen Frankfurt und der Weggang von Ken Ilsö – haben die Mannschaft zusammenrücken lassen. Defensiv war es sehr gut, das war in der Vergangenheit nicht immer so. Der Sieg war wahnsinnig wichtig, um nicht unten reinzurutschen.

Roland Vrabec (Cheftrainer FC St. Pauli):
Ich bin wahnsinnig enttäuscht, denn gerade in der zweiten Halbzeit haben wir nicht den Fußball gezeigt, den wir spielen wollten und können. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, waren präsent und wollten Druck ausüben. Dann bekommen wir wie so oft durch einen Standard einen Gegentreffer. Zwar haben wir eine positive Reaktion gezeigt und haben probiert, uns Torchancen zu erspielen, doch im zweiten Durchgang ist es uns überhaupt nicht gelungen, gegen den Ball zu arbeiten und uns Chancen zu kreieren. Wir haben es schon früh mit der Brechstange probiert und der Lattentreffer zum Schluss war die Krönung. Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Punkt aber auch nicht verdient gewesen.

Andreas Luthe (Kapitän VfL Bochum 1848):
Ich bin einfach überglücklich, dass wir die richtige Antwort auf die schwache Leistung gegen den FSV Frankfurt gegeben haben. Einige von uns haben in der vergangenen Woche sehr viel Gegenwind bekommen. Jeder einzelne hat gezeigt, dass das nicht spurlos an ihm vorbei gegangen ist. Wir haben heute sehr leidenschaftlich gespielt und nehmen die Punkte hier völlig verdient mit.

Danny Latza (VfL Bochum 1848):
Diese Woche war schon besonders. Das Spiel gegen den FSV war natürlich nicht unser Anspruch, jetzt haben wir die entsprechende Antwort gegeben. Ich glaube, dass uns der Weggang von Ken Ilsö noch enger zusammengeschweißt hat. Das hat nichts mit seiner Person zu tun, ich kenne seine Gründe auch nicht, es war aber vielleicht das richtige Signal.

Florian Jungwirth (VfL Bochum 1848):
Ich freue mich über das Comeback, nachdem ich in der vergangenen Woche leider nicht auf dem Platz gestanden habe. Wir haben unter der Woche sehr intensiv gearbeitet und vieles davon umgesetzt. Die Zweikampfführung war leidenschaftlich. Jetzt haben wir zum fünften Mal in Folge auswärts kein Gegentor kassiert, was eine richtig gute Bilanz ist. Aber wir müssen jetzt endlich auch zu Hause punkten. Wenn wir daheim eine ähnliche Ausbeute hätten, ständen wir ganz woanders.

Holmar Örn Eyjolfsson (VfL Bochum 1848):
Das war mein erstes Tor im 38. Spiel, was mich natürlich sehr freut. Schöne Grüße an meinen Vater, der mich da fast schon ein bisschen unter Druck gesetzt hat und endlich meinen ersten Bundesligatreffer bejubeln wollte (lacht). Unter dem Strich sind das wichtige drei Punkte, die sich die Mannschaft verdient hat. Wir haben nicht nachgelassen und sehr viel Leidenschaft und Einsatz gezeigt, kein Vergleich zum Auftritt gegen den FSV.

Quelle: VfL Bochum

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.