Vier Leichtverletzte und vier tote Tiere bei Dachstuhlbrand

Zu einem weiteren Dachstuhlbrand binnen 17 Stunden wurde am Samstagnachmittag gegen 14.11 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Diesmal brannte die Dachgeschosswohnung eines viergeschossigen Wohn- und Geschäftshauses in der Alten Bahnhofstraße 172.

Beim Eintreffen des zuständigen Löschzuges der Hauptfeuerwache Bochum-Werne drangen Flammen und Rauchschwaden aus einem Dachgaubenfenster.

Die Hausbewohner hatten bereits die Wohnungen verlassen. Zwei Hausbewohner, darunter der Mieter der Brandwohnung erlitten leichte Verletztungen.
Bei dem Rettungsversuch, die Hausbewohner aus dem Gebäude zu retten, zog sich ein Polizist eine leichte Rauchgasvergiftung zu, während sich bei den Löscharbeiten ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr am Bein verletzte.
Vor Ort wurden die Verletzen durch den Notarzt und dem Rettungsdienst versorgt und anschließend in die nahe gelegenen Krankenhäuser transportiert.

Für drei Kanarienvögel und ein Kaninchen kam jede Hilfe zu spät. Sie konnten nur noch tot geborgen werden. Ein Kaninchen konnte die Feuerwehr jedoch lebend retten.

Das Feuer wurde sowohl durch einen Löschangriff über den Treppenraum sowie über zwei Strahlrohe von außen bekämpft, so dass eine Brandausbreitung verhindert werden konnte.

Nach ca. 20 Minuten war der Brand unter Kontrolle. Aufgrund der Brandwand zum direkt angrenzenden Wohn- und Geschäftshaus wurde größerer Sachschaden verhindert. Die Brandwohnung selbst ist nicht mehr bewohnbar.

Der Einsatz dauerte ca. drei Stunden. Im Einsatz waren rund 57 Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache und der Innenstadtwache sowie die Löscheinheit Brandwacht der Freiwilligen Feuerwehr. Die Löscheinheiten Nord, Bochum-Mitte und Altenbochum-Laer besetzten die Hauptfeuerwache und die Innenstadtwache.

Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.