Wildwuchs muss Leitungsprüfung weichen – Gasspürgerät kommt zum Einsatz

Stadtwerker Andreas Strelow begutachtet den Wildwuchs im Wiesental. In der Hand hält er die Messeinheit des Gasspürgerätes. | Foto: Stadtwerke Bochum
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Zur Überprüfung von Gasversorgungsleitungen lassen die Stadtwerke Bochum ab dem 14. Februar in Weitmar und Langendreer Sträucher, Büsche und kleine Bäume, die über den Versorgungsleitungen gewachsen sind, entfernen. Die Arbeiten sind aus zwei Gründen notwendig: „Zu einem muss der Trassenverlauf frei zugänglich sein, um die Dichtigkeit der Gasleitungen überprüfen zu können. Zum anderen müssen wir vermeiden, dass sich das Wurzelwerk von Sträuchern und Bäumen bis zu den Leitungen vorarbeitet und diese womöglich mit der Zeit Schaden nehmen“, erklärt Heike Paplewski, Pressesprecherin der Stadtwerke Bochum, die Präventivmaßnahmen.

Bei dem Routinevorgang messen die Mitarbeiter der Stadtwerke mit einem Gasspürgerät, ob sich im Bereich über den Versorgungsleitungen Gaspartikel in der Luft befinden. Das Gasspürgerät saugt mit einer sogenannten Teppichsonde die Bodenluft an. Nachdem es mehrere Filter durchströmt hat, messen hochsensible Sensoren die Luft auf ein millionstel Teilchen genau. „Ein bewährtes Verfahren, mit dem selbst geringfügige Undichtigkeiten festgestellt werden können“, erklärt Stadtwerker Andreas Strelow vom Stadtwerke-Gas/Wasser-Team, der diese Messungen vornimmt.

Die Arbeiten beginnen am 14. Februar in Langendreer. Neben der Autobahn 44, zwischen Alte Ümminger Straße und Universitätsstraße liegt ein solches Flurstück, das zum Teil von der Vegetation befreit wird. Ab dem 18. Februar starten die Rodungsarbeiten in Bochum-Weitmar. Ausgehend von der Straße Am Wiesengrund bis unter der Brücke des Oviedo-Rings, wo die Wasserstraße weiter ihren Lauf nimmt, wird der Wildwuchs in einer Schneise von vier Metern Breite und 220 Metern Länge im Wiesental entfernt.

In ca. 14 Tagen sollen die Arbeiten an diesen Stellen abgeschlossen sein. „Wir beachten natürlich die Fortpflanzungs- und Brutzeit einheimischer Tierarten, die ab März beginnt“, erklärt Heike Paplewski und betont die enge Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Bochum.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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