Zwei Bomben sind entschärft

Es ist geschafft. Foto: Karsten John | Foto: Karten John
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MIr rund fünfstündiger "Verspätung" wurden in Weitmar zwei britische 5 Zentner Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg vom Kampfmittelräumdienst Arnsberg entschärft.

Erst am Morgen war beim Freilegen der zweiten Bombe festgestellt worden, dass sie mit einem Säurelangzeitzünder ausgerüstet war. Bei Bomben mit diesem Zünder ist die Entschärfung deutlich riskanter. Die zweite Bombe verfügte über einen regulären mechanischen Zünder.

Durch den Kampfmittelräumdienst wurde ein Evakuierungsradius zwischen 350 und 500 Metern festgelegt. Rund 350 Anwohner mussten während der Entschärfung die Wohnungen und Häuser verlassen. 20 Personen wurden in dieser Zeit im DRK Altenheim an der Holtbrügge betreut, eine Frau wurde für den Evakuierungszeitraum in einem Krankenhaus untergebracht.

Außerdem wurde rund um die Fundstelle der Bombe mit Säurezünder ein Schutzwall aus 1000-Liter-Wasserbehältern und Torfsäcken gebaut, um im Falle einer Explosion den Splitterflug einzuschränken. Um 14:45 Uhr wurde auch die Hattingerstraße in der Nähe der Fundstelle komplett gesperrt.

Schwierigkeiten bei der Evakuierung des Sperrbereichs machten den Einsatzkräften die vielen Spazier- und Waldwege. Um 16:02 Uhr waren beide Bomben dann entschärft und alle Absperrmaßnahmen konnten aufgehoben werden.

Die Feuerwehr war mit 50 Einsatzkräften vor Ort. Die Berufsfeuerwehr wurde durch die Informations- und Kommunikationseinheit der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Außerdem war auch das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz um nicht gehfähige Personen zu transportieren.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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