Praxisübung mit Themenschwerpunkt Digitalisierung in der Humanitären Hilfe
Studenten tauschten Lehrsaal gegen Zelte und mussten diese auch noch selber aufbauen

Gruppenbild der Organisatoren, Gastredner und Referenten.
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Während der Praxisübung Humanitäre Hilfe der Fachhochschule Münster und dem DRK tauschten Studenten der Universitäten Bochum, Groningen (NL) und Münster den warmen Hörsaal gegen eine praktische Übung im Freien.
Bevor die Studenten allerdings die einzelnen Workshops folgen konnten, mussten Sie ihren eigenen kleinen "Hörsaal" aufbauen. So entstand kurzerhand auf dem Dr. Ruer Platz in der Bochumer City eine kleine Zeltstadt, bei denen auch viele Besucher der Innenstadt staunend stehenblieben. In den folgenden Workshops folgten die Studenten gespannt den Erläuterungen der Dozenten. Diese berichteten aus teilweise mehrjähriger Erfahrung im Bereich Humanitäre Auslandshilfe. So stand am Anfang ein kleines Problem, eine defekte Schraube fehlte im Einsatz, und das nicht irgendwo sondern bei einem Hilfseinsatz in China. Nun musste schnell Ersatz her, sonst drohte der Einsatz zu scheitern. Und die Lösung im Rahmen der Digitalisierung war schnell gefunden: Ein Ersatzteil aus dem 3D-Drucker. In einem weiteren Workshop ging es in einem Planspiel um die Gestaltung um den Aufbau einer Zeltstand.

Einen Einblick in die Kommunikationswege in Krisensituationen gab der Bochumer Feuerwehrchef, Simon Heußen. Neben den vielen Dozenten und Hochschullehrern informierte auch das DRK sehr anschaulich seine sehr aktive Krisenarbeit.
Vor Ort waren Helferinnen und Helfer des Kreisverbandes Bochum und der Hilfszugabteilung Münster, welche die Studenten auch in den Pausen mit Informationen rund um die DRK Arbeit versorgten. Begrüßt wurden die Studenten von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der noch einmal die Wichtigkeit des DRK im Bereich des Bevölkerungsschutzes darstellte. Es folgte eine kurze Rede des Bundestagsabgeordneten Christoph Strässer, der von 2014-2016 in der Bundesregierung das Amt des Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt innehatte. Er unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit des DRK im Rahmen der Humanitären Hilfe im In- und Ausland und dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement.

Nach einer kurzen Mittagspause gingen die Workshops in die letzten Runden, bevor es für die Studenten hieß: Abbau des „Lehrsaals“. Und so endete für viele Studenten, ein besondere Unterrichtstag mit ganz vielen Eindrücken aus dem Bereich Humanitäre Hilfe.

Autor:

Wolfgang Schieren aus Bochum

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