Beseitigung invasiver Pflanzen: Der AkU sucht Helfer*innen

Indisches Springkraut, dicht gewachsener Bestand
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Bochum: Umweltzentrum | Wir suchen Ihre Unterstützung. Wir bekämpfen Drüsiges (Indisches) Springkraut und Herkulesstauden. Vereinbaren Sie einen Termin! Auch am Wochenende sind wir aktiv. Termine in den nächsten Wochen können unter info@aku-bochum.de oder Tel.: 0234/66444 vereinbart werden.

Vor allem in den Bochumer Naturschutzgebieten bekämpft der AkU und seine Helfer das Drüsige Springkraut und die Herkulesstaude (Riesenbärenklau). Hierfür sind jederzeit Helfer*innen erwünscht, auch wenn sie nur gelegentlich mitmachen können. Unsere Aktionen sind mit den zuständigen Behörden abgesprochen.

Wenn Sie Standorte des Drüsigen Springkrautes und der Herkulesstaude außerhalb der Ruhraue kennen, teilen Sie uns diese doch bitte mit. Hier erfahren Sie mehr über diese Pflanzen, die zu den invasiven Neophyten gerechnet werden.

Lesen Sie hierzu auch unsere Pressemitteilung: AkU sucht Unterstützung im aktiven Naturschutz:

Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) bietet Bochumer Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit sich aktiv für den Schutz der Natur an der frischen Luft einzusetzen. In Bochum wachsen einige Pflanzen, welche verschiedene Probleme verursachen. Am bekanntesten sind die Verbrennungen, welche die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, verursacht. Bei Berührung mit dem Saft der Pflanze entstehen bei Sonnenschein schmerzhafte Blasen auf der Haut. Eine andere Pflanze ist das Indische Springkraut dessen Beseitigung völlig gefahrlos ist. Beide Arten breiten sich stark aus. Sie stammen ursprünglich aus dem Kaukasus und aus Indien. Sie werden als invasive Neophyten bezeichnet. Durch ihre fast ungebremste Ausbreitung und ihr starkes Wachstum verdrängen sie heimische Pflanzen. Dies hat auch negative Auswirkungen auf die Tierwelt. An beiden Pflanzen fressen weder Raupen noch Käfer. Sie spenden nur Nektar. Dies allerdings nur für einen kurzen Zeitraum im Sommer. Andere Pflanzen, welche dann Nektar spenden könnten, wachsen aber nicht an diesen Stellen. In Gebieten mit flächig wachsenden Neophyten gibt es weniger Tiere, die auf Insekten als Nahrung angewiesen sind. Meisen können z. B. weniger Jungtiere groß ziehen, als in neophytenfreien Gegenden. Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum beseitigt daher Herkulesstauden und Indisches Springkraut. Dies geschieht in Absprache mit der Unteren Landschaftsbehörde. Der AkU verfügt über mehrjährige Erfahrungen. Er sucht Helferinnen und Helfer zum Ausreißen dieser Pflanzen. Eine Anmeldung und Rückfragen sind unter Tel.: 66444 oder info@aku-bochum.de möglich. Termine finden nach Absprache statt (auch am Wochenende). Da dem AkU möglicherweise nicht alle Standorte der beiden Pflanzen bekannt sind, bittet er um Mitteilung wo sie wachsen. An mehreren Stellen waren die Beseitigungsmaßnahmen bereits erfolgreich. Diese Stellen müssen aber jedes Jahr kontrolliert werden, damit sich die Pflanzen dort nicht wieder aus altem Samen im Boden ausbreiten.

Autor:

Ingo Franke aus Bochum

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