Wölfe in Kirchhellen und Umgebung
Es ist ruhig geworden um die Wölfe in Kirchhellen und Umgebung?

Zu begrüßen ist, dass die untersuchten Nutztierrisse durch Wölfe bei uns zurückgegangen sind. Es sollte aber noch erwähnt werden, dass ein Großteil der Weidetiere mittlerweile nachts weggesperrt oder (wo möglich) mit kostenintensiven Zaunanlagen geschützt sind, die meisten Waldweiden komplett aufgegeben wurden, ein Großteil privater Halter die Tiere einfach abgeschafft hat und einige vorgefundene Risse (auch Wildtierrisse) gar nicht mehr gemeldet werden. Über die Beweggründe oder die Gesamtkosten kann man spekulieren, aber nachvollziehen kann das sicher nur jemand, der/die das Ganze (oder Teile davon) mit seinen Haus- und Weidetieren selbst miterlebt hat. Dass die Wolfspopulation weiterhin wächst, bei Bedarf auch vermehrt tagsüber und völlig distanzlos zu Wohnbebauung jagt, bleibt eine Tatsache. Der Wolf sollte geschützt bleiben, aber eben nicht mehr besonders oder streng. Damit der Wolf als Wildtier Akzeptanz findet, sollte er eben auch als Wildtier, dessen natürlicher Erhaltungszustand längst erreicht ist, behandelt werden. Für alle Interessierte lohnt ein Blick in den Naturpark Hoge Veluwe: nachdem die Tiere dort Radfahrer verfolgt oder sich Familien genähert haben, versucht man jetzt die auffälligen Wölfe mit Paintballs zu 'vergrämen'. Das kann man witzig finden - oder als Denkanstoß nehmen.

Autor:

Nic Weiden aus Bottrop

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