LINKE unterstützt Widerstand der Grafenwälder

DIE LINKE unterstützt den Widerstand der Anwohner gegen die Pläne der Stadtverwaltung zum Vollausbau der Schneiderstraße.
Auf Kritik stößt vor allem auch die geplante Öffnung für den Schwerlastverkehr. „Während andernorts EU-geförderte Ortsumgehungen gebaut werden, sollen die Grafenwälder nun den LKW-freundlichen Ausbau vor ihrer Haustür auch noch selbst mitfinanzieren“, erklärt Dieter Polz, LINKEN-Vertreter im Bau- und Verkehrsausschuss.

„Keine Verbesserung der Lebensqualität“

„Die Pläne der Verwaltung bringen keine Verbesserung der Lebensqualität, sondern führen zu einer erhöhten Lärm- und Abgasbelastung – vor allem, wenn tatsächlich Tempo 50 auf der geplanten neun Meter breiten Fahrbahn kommt“, so Polz weiter.

Gutes Geschäft für die RAG?

„Dass die RAG sich finanziell nur am Neubau der durch den Bergbau zerstörten Kanalisation beteiligen will, während die Stadt und die Anwohner den Straßenneubau alleine finanzieren sollen, ist ebenfalls sehr fragwürdig“, betont Polz und kritisiert in diesem Zusammenhang den Technischen Beigeordneten, Norbert Höving. „Während die Stadtverwaltung sonst sehr großzügig mit der Auftragsvergabe für Gutachten umgeht, bleibt es hier bei der bloßen Behauptung Hövings, der Bergbau habe mit dem Zustand der Straße nichts zu tun“, so Polz abschließend.

Autor:

Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop

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