KG 13 und Grün Weiße Funken: Lachen statt Rudern

Für die Damen gab es rote Rosen und ein nettes Lächeln. | Foto: Michael Kaprol
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Zum elften Mal präsentierten die beiden Bottroper Karnevalsgesellschaften KG 13 und Grün Weiße Funken ihre Prunksitzung im Saalbau. Von Anfang an Stimmung pur - und das an einem Tag mitten in der Woche.

Auch dieses Mal wurden namhafte Vertreter des Rheinischen Karnevals verpflichtet: Das Stimmungsduo „Die Kalauer“ sorgte mit seinen Parodien, Imitationen und Musik für närrische Unterhaltung. Ein Navi mit der Stimme von Howard Carpendale, die die Anweisungen nicht spricht, sondern singt „Wenn du glaubst du hast gerade die Ausfahrt verpasst, dann dreh doch“ ließ das Publikum schnell in den Refrain miteinstimmen.

Ein Lied für Pippa Middleton

Zu der Melodie der Flipper-Serie aus den 60er/70er Jahren stimmten die Kalauer ein Lied auf Pippa, Schwester der Braut an: „Denn dann kam Pippa, die Schwester der Braut, ist das nicht schön, was die sich so traut...“ Pippa war auch ein Thema von Bernd Stelter: „Man sagt ja, England ist am Arsch der Welt. Seit ich Pippas Popo gesehen habe, kann ich sagen, dass er mir gefällt.“
Stelter, der vor drei Jahren das letzte Mal im Saalbau die Jecken begrüßt hatte, stellte sofort klar: „Wir müssen viel mehr lachen. Ich habe gehört, dass 20sekündiges Lachen so viel Kalorien verbraucht wie drei Minuten Rudern. Kalorienmäßig sollten Sie damit heute abend so viel verbrauchen, als würden sie im Deutschlandachter sitzen, der bis Emmerich fährt.“
Diese Ansage setzte er dann auch sogleich in die Tat um: Der Jury, die Bushido den Integrationspreis verliehen hatte, wollte er den Comedypreis verleihen, zum Baby von Bruni und Sarkozy meinte er nur: „So schön wie die Mutter und so groß wie der Vater“ und auch die Nachfolge von Thomas Gottschalk war sein Thema: „Es geht nicht mehr um Qualität, die rufen jeden an, der Zeit hat.“ Auch Guttenberg und Wulff bekamen ihr Fett weg. Und das auch musikalisch: „Muss nur noch kurz den Wulff retten“ textete er zum Tim Bendzko-Lied „Nur noch kurz die Welt retten“.
Wie die Kalauer vor ihm, durfte auch Bernd Stelter erst nach Zugaben die Bühne verlassen.

Party bis in die frühen Morgenstunden

Mit diesem Programm ging es weiter: Stadtprinzenpaar, Showorchester „Swinging Funfares“, die Top-Tanzgarde „de Höppemötzjers“ und Guido Cantz begeisterten das närrische Publikum. Doch nach dem offiziellen Programm war noch lange nicht Schluss: Die Party ging im Foyer bis in die frühen Morgenstunden weiter.

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Für die Damen gab es rote Rosen und ein nettes Lächeln. | Foto: Michael Kaprol
Bernd Stelter durfte im Saalbau erst nach einigen Zugaben die Bühne verlassen. | Foto: Michael Kaprol
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Lokalkompass Bottrop aus Bottrop

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