„Die Rente von morgen sichern“

Josef Hülsdünker (l., Vorsitzender des DGB-Kreises Recklinghausen) und Udo Behrenspöhler (Vorsitzender des Ortsverbands Castrop-Rauxel) plädieren für das Rentenkonzept des DGB. Foto: Vera Demuth
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Mit Blick auf die Bundestagswahl 2013 fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) von der Politik eine Antwort auf die Frage, wie das Rentensystem zukunftssicher gestaltet werden kann, und hat zugleich ein eigenes Konzept erstellt.

Da die gesetzliche Rentenversicherung aktuell über hohe Rücklagen verfüge, „geht die Regierung jetzt hin und will alles auf den Kopf hauen“, so Josef Hülsdünker, Vorsitzender des DGB-Kreises Recklinghausen und der DGB-Region Emscher-Lippe. Denn die Regierung, so erklärt er, plane eine Beitragssenkung sowie bis 2030 eine Senkung des Rentenniveaus von 50 auf 43 Prozent. Für viele Menschen wäre Altersarmut die Folge, sagt Josef Hülsdünker, und auch die Rücklagen würden sinken.
Der DGB schlägt stattdessen in seinem Konzept unter dem Motto „Heute die Rente von morgen sichern“ vor, dass der Rentenbeitrag um 0,2 Prozent pro Jahr bis 2025 erhöht wird – also je 0,1 Prozent für Arbeitnehmer und -geber. So könne das Rentenniveau weitgehend auf dem heutigen Stand stabilisiert werden. Zugleich blieben die Rücklagen bestehen, sodass das DGB-Konzept auch über den Zeitraum der Beitragserhöhung hinaus trage.
Mit seinem Konzept möchte der DGB die gesetzliche Rentenversicherung stärken, denn „sie ist das System, das sich am meisten bewährt hat“, so Udo Behrenspöhler, Vorsitzender des DGB-Ortsverbands Castrop-Rauxel.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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