Marktplatzpflaster wird nachgebessert / Gutachten ergab Mängel

Pflasterschäden am Altstadtmarkt. | Foto: Arnade
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Die Fahrbahnfläche des Altstadtmarktes zum Biesenkamp hin muss nachgebessert werden. Dies verkündete EUV-Vize Thorsten Werth-von Kampen während der Sitzung des Bauausschusses am Donnerstag (19. April).

Bekanntlich war es auf der Ostseite des Marktplatzes zu Pflasterschäden gekommen, und der EUV hatte ein Gutachten in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten habe Einbaumängel auf der Fläche ergeben, so Werth-von Kampen.
Ursache für die Schäden sei, „dass das falsche Material in einer falschen Zusammensetzung eingebaut worden ist“. So habe der Basaltstein eine geringere Körnungsgröße als bestellt, und statt des geforderten Edelsplitts sei Grauwacke verwendet worden. Zudem sei das Deckungsmaterial mit einer Dicke von drei statt 4,5 Zentimetern nicht qualifiziert ausgearbeitet worden, erläuterte der EUV-Vize.
Auf die Nachfragen von Dr. Oliver Lind (CDU), dem Ausschussvorsitzenden, sowie dem sachkundigen Bürger Heinrich Strauß (SPD) erläuterte Werth-von Kampen, dass weder die falsche Körnung noch der falsche Splitt bei der Anlieferung zu erkennen gewesen seien. Die Bauüberwachung habe beim EUV und einer weiteren Firma gelegen, habe aber nicht gegriffen.
Die Nachbesserungsarbeiten fielen unter die Gewährleistung des ursprünglichen Unternehmens, das seine Verantwortung eingestanden habe, sagte Werth-von Kampen. Um zu prüfen, „ob der Fehler auch auf dem Restmarktplatz auftritt, haben wir eine Zusatzuntersuchung in Auftrag gegeben“.

Baubeginn in der 20. Kalenderwoche

Die Baumaßnahme soll in der Woche ab dem 14. Mai beginnen. Dazu ist eine Vollsperrung zwischen dem Übergang zum alten Pflaster in Richtung Biesenkamp und dem Restaurant „1910“ erforderlich. „Sollten die zwei Wochen bis ,Castrop kocht über' nicht reichen, gehen wir in den Juni“, so Werth-von Kampen. Um die Verkehrssicherung zu gewährleisten, sollen die Arbeiten zügig erledigt werden.
Ingo Boxhammer (Linke) sprach die Verschmutzung des Marktplatzpflasters nach der Frühjahrskirmes an, und Werth-von Kampen kündigte eine Reinigung an. „Die Kosten dafür sind in den Kirmes- und Marktgebühren enthalten.“

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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