FDP-Antrag für Wirtschafts- und Umweltausschuss sowie für den Rat der Stadt
Stadt soll Mitglied im Wasserstoff-Netzwerk werden

"Je größer der Anteil von Strom aus Wind und Sonne am Energiemix wird, desto notwendiger wird die Speicherung großer Energiemengen. Dafür ist Wasserstoff bestens geeignet", meint die FDP. 

Die Freien Demokraten möchten, dass die Stadt dem H2-Netzwerk-Ruhr e.V. beitritt. Ein entsprechender Antrag soll im Wirtschafts- und Umweltausschuss (beide 19. November) beraten und im Rat der Stadt (28.) beschlossen werden.

Die Kosten für die Mitgliedschaft lägen bei 1.500 Euro jährlich. Das Netzwerk biete "den Vorteil interner Vernetzung, gute Informationsquellen, aktuelle Informationen, Mitgestaltungsmöglichkeiten und die Option, den Standort Castrop-Rauxel für weitere Entwicklungen einzubringen".

In der Antragsbegründung heißt es: "Der Verein ist seit 2008 von damals sieben auf aktuell 42 Mitglieder gewachsen und bündelt die unternehmerischen, akademischen und öffentlichen Aktivitäten der Region zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Er fördert deren Entwicklung mit dem Ziel der nachhaltigen Arbeitsplatzschaffung über Information der Öffentlichkeit, Bildungsarbeit, Lobbyarbeit und offene Fachveranstaltungen. Auf Fachmessen wird für den Standort Metropole Ruhr geworben. Mit dem Ziel der Anbahnung gemeinsamer Projekte fördert er die interne Vernetzung."
Zu den Mitgliedern gehören nach Angaben der FDP öffentliche Einrichtungen, Unternehmen, Verbände, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie natürliche Personen aus dem Ruhrgebiet. Unter anderem seien die Städte Herten, Gladbeck und Marl am Verein beteiligt. Auch die Nachbarstadt Herne sei Mitglied.

Die Metropole Ruhr verfüge bereits über eine hohe Kompetenz in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Diese Technologie werde zunehmend Wertschöpfung generieren und Arbeitsplätze schaffen. Davon solle auch Castrop-Rauxel profitieren.

Nun geht das Ganze in die politische Diskussion. Die SPD hatte Aktivitäten zur Förderung von Wasserstoff begrüßt, gleichzeitig jedoch betont, dass die Technik noch nicht "serienreif" sei und dadurch unverhältnismäßig hohe Kosten verursache (der Stadtanzeiger berichtete am 30. Oktober).

Autor:

Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel

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