Das richtige Licht

Susanne Voss, Leiterin der Verbraucherzentrale, und Energieberater Norbert Mohr klären über die passenden Leuchtmittel auf. Foto: Vera Demuth
  • Susanne Voss, Leiterin der Verbraucherzentrale, und Energieberater Norbert Mohr klären über die passenden Leuchtmittel auf. Foto: Vera Demuth
  • hochgeladen von Vera Demuth

Komplizierter ist der Kauf von Lampen und Glühbirnen geworden, seit im September 2009 die EU-Regelungen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Leuchtmitteln in Kraft getreten ist. Zahlreiche Bundesbürger fühlen sich überfordert.

Dies hat eine aktuelle bundesweite Umfrage der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ergeben. Deswegen steht auch die örtliche Verbraucherzentrale den Castrop-Rauxelern mit Beratung und Tipps unter dem Motto „Licht richtig auswählen!“ zur Seite.
„Licht hat jeder zuhause“, sagt Susanne Voss, Leiterin der Verbraucherzentrale, und macht damit deutlich, dass niemand darum herumkommt, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Denn stufenweise wurden die herkömmlichen Glühbirnen abgeschafft – seit September 2012 werden im letzten Schritt auch keine Birnen mit 40 und 25 Watt mehr produziert.
Erhältlich, weil energieeffizienter, sind stattdessen LEDs, Energiesparlampen und bestimmte Halogenlampen. „Wenn man sich darauf einlässt, kann man ein Mal im Jahr mit der Familie richtig gut essen gehen“, verdeut­licht Energieberater Norbert Mohr, wieso es sich auch finanziell lohnt, sich mit den verschiedenen Alternativen an Leuchtmitteln auseinanderzusetzen.
Dies lässt sich tatsächlich kaum vermeiden, denn beim Kauf müssen wesentlich mehr Auswahlkriterien beachtet werden als zuvor. Statt der Wattzahl ist jetzt die Lumenzahl für die Helligkeit ausschlaggebend. Die Lichtfarbe – von kälteren bis wärmeren Farbtönen – wird in Kelvin angegeben. Und zum Beispiel bei Lampen fürs Esszimmer sollte man auch den Farbwiedergabewert nicht außer Acht lassen, „damit die Möhre auf dem Teller die richtige Farbe hat“, so Norbert Mohr.
Hinzu kommt die Frage, für welchen Lampentyp man sich entscheidet. „LEDs sind bruchsicher und quecksilberfrei und eignen sich daher besonders fürs Kinderzimmer. Um es im Wohnzimmer gemütlicher zu haben, sind dort Energiesparlampen besser“, nennt Norbert Mohr einige Kriterien.
Um die Wahl zu erleichtern, halten die Energieberater der Verbraucherzentrale nicht nur eine kleine Einkaufscheckliste für den Lichterkauf bereit, sondern stehen auch in ihren Räumlichkeiten an der Mühlengasse 4 für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Telefonische Auskünfte sind dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr unter Tel. 02305/352063 erhältlich.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

18 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.