Festliche Kirche: Ehrenamtliche Helfer schmücken St. Antonius

Andreas Mathis (v.l.), Pfarrer Bernhard Dlugosch und Alexander Auffenberg beim Aufbauen der Krippe in der St. Antonius-Kirche. Foto: Thiele | Foto: Thiele
  • Andreas Mathis (v.l.), Pfarrer Bernhard Dlugosch und Alexander Auffenberg beim Aufbauen der Krippe in der St. Antonius-Kirche. Foto: Thiele
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Richtig festlich sieht die Ickerner St. Antonius-Kirche aus. Die große Krippe und beleuchtete Tannenbäume schmücken den Altarraum. Die Vorbereitung der Weihnachtsgottesdienste bedeutet für die rund 30 ehrenamtlichen Helfer jedes Jahr eine Menge Arbeit.

Schon seit 1988 ziert die Krippe während der Weihnachtszeit den Altarraum. „Die Figuren sind bestimmt schon 50 Jahre alt, aber sie standen immer so herum“, erzählt Alexander Auffenberg. Daraufhin bauten er, sein Vater Hans-Rainer, Ludger Tomala, Dirk Ramlau, Andreas Mathis sowie die Brüder Thomas und Markus Grzybowski einen Stall aus Eichenholz.
„Allerdings sind die Figuren sehr groß, also musste auch die Krippe groß sein“, erklärt Auffenberg. Etwa 2,20 Meter breit und je 1,50 Meter hoch und tief ist das Holzkonstrukt, das die Männer vor 25 Jahren schufen – zu groß, um es nach Ende der Weihnachtszeit einfach beiseite zu stellen.
Daher muss die Krippe seitdem jedes Jahr zusammengesetzt und wieder auseinander genommen werden. „An einem Samstagvormittag, meist am dritten Advent, bauen wir sie auf, und im Januar bauen wir sie wieder ab“, sagt Auffenberg, wobei allerdings von dem damaligen Erbauerteam nur noch er selbst und Andreas Mathis übriggeblieben sind.
Während die Frauen der Ickerner Gemeinde den Altarraum schmücken, kümmern sich die vier Mitglieder der Gärtnergruppe von St. Antonius um das Platzieren der Weihnachtsbäume. „Hinter dem Altar haben wir fünf große Bäume aufgestellt. Die sind vier bis fünf Meter hoch“, erzählt Bernhard Furgol von der Gärtnergruppe. „Im Bereich der Krippe stehen acht weitere von etwa 2,50 Meter Höhe.“
Als Kniffelarbeit bezeichnet der 65-Jährige die Baumaktion, denn zuvor müsse die Bühne hinter dem Altar, die sonst der Kirchenchor nutzt, abgebaut und auch der Teppich aus dem Weg gerollt werden. „Das Aufstellen der Bäume ist relativ schwer, und die Ständer sind groß“, erklärt Furgol. „Wenn wir alle Bäume aufgerichtet haben, bringen wir anschließend die Beleuchtung an.“
Mehr als sieben Stunden – inklusive einer Stärkung zur Mittagszeit – haben die vier Männer, von denen der älteste 87 Jahre alt ist, am vergangenen Montag für ihre Arbeit gebraucht. „Wir sind nur wenige“, bedauert Furgol, der sich seit einigen Jahren in der Vorweihnachtszeit beim Schmücken der Kirche engagiert. „Aber es macht Spaß“, sagt er und ergänzt lachend: „Und nach Weihnachten machen wir die gleiche Arbeit noch einmal, nur andersherum.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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