Hammerkopfturm: Wahrzeichen leuchtet bis Jahresende

Zumindest bis Ende dieses Jahres wird der Hammerkopfturm leuchten. | Foto: Thiele
  • Zumindest bis Ende dieses Jahres wird der Hammerkopfturm leuchten.
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Am 23. Juli müssten die Lichter am Hammerkopfturm ausgehen. Denn dann laufen die zwölf Monate ab, für die der Castrop-Rauxeler Architekt Rolf Bensch 1.000 Euro gespendet hatte, damit das Wahrzeichen auf Schwerin abends wieder leuchtet. Doch „auch wenn das Jahr um ist, wird der Turm noch weiterhin nachts beleuchtet“, erklärt Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann.

Dies werde bis zum Jahresende der Fall sein. Was danach passiert, stehe noch nicht fest. „Die Stadt wartet die Jahresendrechnung des Stromversorgers ab, um dann mit dem Wissen um den genauen Verbrauch zu entscheiden, wie es weitergeht“, so Hilleringmann. „Im Haushaltssanierungsplan ist die Beleuchtung mit 1.000 Euro berechnet. Jetzt gucken wir, ob die Spende vielleicht länger reicht.“
Letztlich müsse jedoch der Rat der Stadt über den Fortbestand der Beleuchtung entscheiden, da er auch den Beschluss gefasst habe, das Licht zum 1. Januar 2013 abzuschalten.
Nach der Spende hoffte Bürgermeister Johannes Beisenherz im Frühjahr 2013, dass dieses Engagement eine Initialzündung sein könne. Seitdem haben sich aber keine weiteren Castrop-Rauxeler mehr gemeldet, die bereit wären, die Beleuchtung des Hammerkopfturms zu unterstützen. Zudem habe sich herausgestellt, dass die Umsetzung der Spende mit einem hohen bürokratischen Aufwand verbunden war, weil die Stadt eine Genehmigung der Bezirksregierung Münster benötigte, um das Geld verwenden zu dürfen. „Und so lange der Haushaltssicherungsplan gilt, wird der Aufwand auch so groß bleiben“, erklärt Hilleringmann. „Das ist kaum leistbar.“
Daher favorisiere man im Bereich Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung statt weiterer Bürgerspenden eine andere Variante, um die künftige Beleuchtung des Turms sicherzustellen, so Hilleringmann. Die Variante sehe vor, das Thema nochmal der Politik zu übergeben, um zu sehen, ob die 1.000 Euro an anderer Stelle eingespart werden könnten.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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