Schockanrufe machen weiterhin die Runde - auch in Dinslaken! Polizei warnt Bürger/innen.
Bankmitarbeiterin bewahrte 78-jährige Seniorin vor großem Schaden

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 Mindestens 13 Mal riefen gestern Mittag Betrüger überwiegend ältere Menschen an, um an ihr Geld zu kommen.

Wie bereits berichtet, versetzen die Täter ihre Opfer unter Schock, in dem sie zum Beispiel angeben, der Sohn oder die Tochter hätte einen Menschen überfahren und bräuchte jetzt Geld, um eine Kaution zu zahlen. Dabei geben sich die Betrüger als Polizeibeamte oder auch gerne als Staatsanwälte aus.

Der Pressestab der Kreispolizei berichtet: In einem Fall in Dinslaken ist es nur einer Bankmitarbeiterin zu verdanken, dass die 78-jährige Seniorin noch im Besitz ihres Geldes ist.Rund 50.000 Euro forderte die angebliche Staatsanwältin, damit ihre Tochter auf freiem Fuß bleiben könnte.
Die arme Frau war so geschockt und verzweifelt, dass sie sofort zu ihrer Bank an der Straße Am Neutor ging, um das Geld abzuheben.

Doch die Bankangestellte schöpfte Verdacht. Auf Nachfrage wollte ihr die Seniorin nämlich nicht sagen, warum sie so viel Geld bräuchte. Die Betrügerin am Telefon hatte der 78-Jährigen schließlich eingebläut, mit niemanden darüber zu reden.

Nachdem die Angestellte die Polizei gerufen hatte, klärte sich alles auf.In diesem Fall hatte die Dinslakenerin unglaubliches Glück, auf die umsichtige Bankmitarbeiterin zu treffen.
Zwölf weitere Anzeigen sind gestern bei der Polizei in Dinslaken und auch in Wesel aufgrund dieser Masche gestellt worden. In allen Fällen blieb es beim Versuch. Dennoch standen die Angerufenen noch immer unter der Einwirkung des Geschehenen.

Appell der Polizei

"An dieser Stelle möchten wir erneut warnen! Legen Sie auf, wenn Sie deratige Anrufe bekommen! Weder die Polizei, noch die Staatsanwaltschaft fordert am Telefon Geld von Ihnen für eine Kaution! Das gilt auch für Gerichte und andere Institutionen!Wählen sie die 110 und geben Sie niemals Geld an Fremde heraus!!

Für weitere Fragen, Anregungen und Tipps stehen die Mitarbeiter des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz in Wesel (Schillstraße 46, 46483 Wesel, Tel.: 0281 / 107 - 4420) kostenlos zur Verfügung.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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