Streichquartett mit Fagott gastiert im Haus Wohnung

Am Samstag, dem 14. September um 20 Uhr gastieren Musiker der Duisburger Philharmoniker auf Haus Wohnung.
Bei der ersten Veranstaltung von r(h)ein-kultur-welt im neuen Kulturjahr 2013/2014 gibt es ein faszinierendes Programm. Sehr selten gibt es Konzerte für Streichquartett und Fagott. Hier wird dieses außergewöhnliche Konzert möglich durch die Kooperation zwischen den „Profis“ aus Duisburg und dem privaten Kulturverein, die sich in den vergangenen Jahren vielfach bewährt hat.
Stets trägt auch das Ambiente um die Wasserschloss „Haus Wohnung“ dazu bei, dass Musikfreunde einen unvergesslichen Abend erleben. Die Wasserburg entstand im Anfang des 14. Jahrhunderts und ist heute im Besitz der STEAG, die freundlicherweise dieses Konzert mit der Möglichkeit unterstützt, es in diesem besonderen Rahmen stattfinden zu lassen.
Das Konzert findet in der umgebauten Scheune des herrschaftlichen Anwesens an der Frankfurter Straße statt.
Das bekannteste Stück wird Mozarts „Kleine Nachtmusik“ sein. Gegeben werden außerdem Werke von Edouard Dupuy, Karl Stamitz und Friedmann Dreßler.

Die Musiker spielen alle auf sehr hohem Niveau: der Fagottist ist diesmal der Solist: Laszlo Kerekes wurde in Ungarn geboren, war mit 20 Jahren schon Mitglied des Ungarischen Nationalphilharmonie Orchesters und spielte zehn Jahre lang bei der Philharmonia Hungarica unter der Leitung von Sir Yehudi Menuhin. Seit 2001 ist er Mitglied der Duisburger Philharmoniker. Als Gast wirkte er bei zahlreichen Konzerten u. a. mit dem WDR Symphonieorchester, der NDR Philharmonie, der Bayerische Staatsoper und bei den Münchener Philharmonikern mit.

Friedmann Dreßler ist sowohl als Komponist als auch als Musiker beteiligt. Er wurde in Dresden als Sohn eines komponierenden Orchestermusikers geboren, studierte Violoncello in Dresden und in München. Seit 1987 ist er als stellvertretender Solocellist bei den Duisburger Philharmonikern. Seit 1994 musiziert er regelmäßig im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Im Jahre 2003 komponierte Dreßler eine Kammermusikfassung von Mendelssohns „Sommernachtstraum“, 2009 entstand der „Symphonischen Ring“ nach dem Musikdrama von Richard Wagner, 2012 wurde sein musikalisches Märchen „Die Geschichte von Kalif Storch“ uraufgeführt.

Die Violinistin Christiane Schwarz wurde in Buenos Aires geboren und begann ihre musikalische Ausbildung mit Klavierunterricht im Alter von 5 Jahren. Ihr Geigenstudium absolvierte sie in Düsseldorf, Würzburg und Essen. Sie ist Mitglied bei verschiedenen Kammermusikensembles, seit 1989 festes Mitglied der ersten Violinen bei den Duisburger Philharmonikern. 1993 gründete sie das Trio Sorrentino, es folgten Konzerte im In- und Ausland.

Auch Nadine Feger-Sahebdel erhielt ihren ersten Musikunterricht im Alter von 5 Jahren: sie spielte Geige an der städtischen Musikschule in Düsseldorf. An der Universität der Landeshauptstadt studierte sie auch und schloss ihr Konzertexamen 2007 "mit Auszeichnung" ab. Sie war Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung und 1.Preisträgerin des Düsseldorfer Hochschulwettbewerbs. Orchestererfahrung sammelte sie im Gustav-Mahler-Youth-Orchedstra, dem Mahler Chamber Orchestra, bei den Düsseldorfer Symphonikern und dem WDR-Sinfonieorchester Köln, bevor sie im März 2008 Mitglied in den 1. Violinen der Duisburger Philharmoniker wurde.

Der Bratschist Viacheslav Romaliischi wurde in Moldavien geboren und begann bereits in jungen Jahren mit dem Bratschenspiel. Er gewann zahlreiche nationale Wettbewerbe, sowie den prestigeträchtigen internationalen Wettbewerb der Sowjetrepubliken. Seit 1997 ist er Mitglied der Duisburger Philharmoniker.

Karten zum Preis von 14 Euro (Schüler und Studenten zahlen drei Euro) gibt es im Vorverkauf in Voerde bei Schreibwaren Groos, Friedrichsfelder Str. 20, Telefon 02855-81958, den Buchhandlungen Korn am Dinslakener Altmarkt, Telefon 02064-17627 und in Wesel Brückstraße 13, Tel 0281-4773362, sowie bei Buch & Präsent Mila Becker in Friedrichsfeld, Bülowstr. 4, Telefon 0281-41409 und im Preußen-Museum in Wesel, Telefon 0281-339960, eventuelle Restkarten an der Abendkasse.