Kleine Fabel für´s Wochenende

Herr Igel Eine Fabel
In dem Hiesfelder Rotbachtal,
lebt vergnügt der Igel Karl.
Sucht im Frühling eine Braut,
ist mit werben nicht vertraut.

Denkt sich so, ganz früh im Hellen,
eine Aufgabe muss ich stellen.
Will eine sich mit mir vermählen,
soll sie meine Stacheln zählen.

Sie kann raten oder schätzen,
darf nicht lauter Unsinn schwätzen.
Ist die Antwort ganz daneben,
wird es keine Heirat geben.

Herr Igel, von sich eingenommen,
denkt auch, viele werden kommen.
Fühlt sich jetzt als Gatte schon,
träumt verzückt von einem Sohn.

Doch die Bräute bleiben aus,
er sitzt ganz allein im Haus.
Seine Forderung, nur für sich,
passt den Igelmädchen nicht.

Herr Igel hat dann nachgedacht,
was er alles falsch gemacht.
Erkennt nun in dem Zeitgetriebe,
heißt das Zauberwörtchen-Liebe!

Und zu seinem großen Glück,
wendet sich auch sein Geschick.
Jetzt bekommt er eine Braut,
die sich dann mit ihm getraut.

Nun gibt Herr Igel Seminare,
berät bevorzugt Igelpaare.
Die dann, das ist sein schönster Lohn,
leben in Igeltradition.

Und der Mensch wie du und ich,
fragt sich heut, wie das wohl ist.
(M.B.)

Autor:

Margit Bohlen aus Dinslaken

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