SPD-Arbeitskreis Finanzen stimmt Bauvorhaben zu
AWO KiTa-Neubau Lohberg beschlossen

Der Plan zeigt die Ansicht von Westen (Hünxer Straße, oben) und die Ansicht von Norden (Bergpark). | Foto: Foto: Aus Anlage 1
  • Der Plan zeigt die Ansicht von Westen (Hünxer Straße, oben) und die Ansicht von Norden (Bergpark).
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Dinslaken. In einem waren sich die SPD-Mitglieder in Finanzausschuss mit der gesamten SPD-Fraktion einig. Sie stimmten einstimmig für den Neubau der AWO-Kindertagesstätte auf der Fläche der ehemaligen Heizzentrale im Stadtteil Lohberg. Zudem stimmten sie auch der zweigeschossigen Bauweise zu, die im Übrigen Ulrich Kemmerling, UVB-Vertreter im Jugendhilfeauschuss, als "hirnrissig" angesehen hat, was bei der SPD wiederum auf völliges Unverständnis stößt.

Baubeschluss

Folgende Details zur Errichtung des Ersatzbaus AWO Kindertagesstätte Teerstraße durch den Neubau auf der Fläche der ehemaligen Heizzentrale im Stadtteil Lohberg sind beschlossen worden: Die AWO Kindertagesstätte im Stadtteil Lohberg ist zurzeit in einem Nebengebäude der ehemaligen Johannesschule an der Teerstraße untergebracht. Um die Situation deutlich zu verbessern, soll auf der Fläche der ehemaligen Heizzentrale der Zeche Lohberg ein Ersatzgebäude errichtet werden. Die Notwendigkeit eines Ersatzbaus und die Standortfrage wurden in den Sitzungen des Stadtrates im Dezember 2016 (Vorlage 1032) und im März 2017 (Vorlage 1144 und 1144 E) behandelt und geklärt. In der Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften und Wirtschaftsförderung im September 2017 wurde mit Vorlage „Ankauf eines Grundstücks zur Errichtung einer Kindertagesstätte“ (Vorlage 1329) der Grunderwerb der Fläche „Heizzentrale“ vorbereitet. Ein Baubeschluss für die „Errichtung des Ersatzbaus AWO Kindertagesstätte Teerstaße durch Umbau und Anbau der ehemaligen Heizzentrale im Stadtteil Lohberg“ wurde in der Sitzung des Stadtrates im Oktober 2017 (Vorlage Nr. 1335) gefasst.

Zweigeschossiger Massivbau

Der Beschluss beinhaltet die Umsetzung der Maßnahme durch die ProZent GmbH. DerAuftrag umfasst die weiteren Planungsleistungen auf Grundlage des bestehenden Entwurfes des Architekturbüros Halfmann aus Köln. Dieser sieht die Sanierung und den Umbau des Bestandsgebäudes ehemalige „Heizzentrale“ der Zeche, ergänzt durch einen neu zu errichtenden Anbau, zur Kindertagesstätte vor. Parallel dazu  wurden die Verkaufsverhandlungen des Grundstücks mit der Eigentümerin RAG Montan
Immobilien GmbH fortgeführt.

In deren Verlauf hat Anfang des Jahres 2018 eine erneute fachliche Prüfung des Gebäudezustands „Heizzentrale“ durch die Eigentümerin stattgefunden. Diese ergab, dass hinsichtlich der Standsicherheit aufgrund von starken Witterungseinflüssen erhebliche Veränderungen stattgefunden haben.

Dreigruppige KiTa

Im Ergebnis musste aus statischen Gründen das Gebäude abgebrochen werden. Vorgesehen ist ein zur Hünxer Straße ausgerichteter zweigeschossiger Bau in Massivbauweise. Der rückwärtige Teil des Gesamtensembles wird als eingeschossiger Bau ausgeführt. Die gewählte zweigeschossige Bauweise beruht auf den zugrundeliegenden baurechtlichen Vorgaben. Das neue Gesamtensemble bietet im Erdgeschoss Platz für eine dreigruppige KiTa mit Elterncafé und einem multifunktional nutzbarem Raum.
Die nutzbare Fläche für die KiTa beträgt rund 820 Quadratmeter, inklusive der Räumlichkeiten für das Familienzentrum rund 930 Quadratmeter. Zuzüglich der nutzbaren Fläche im Obergeschoss von rund 400 Quadratmetern, verfügt das Gebäude über rund 1.330 Quadratmetern Nutzfläche, was im Kostenrahmen von 5,1 bis 5,5 Millionen Euro liegt.
Die Verwaltung wird beauftragt, Vorschläge für eine adäquate, mit dem Betrieb der KiTaverträgliche anderweitige Nutzung des Obergeschosses unter Einbeziehung des Trägers
der KiTa zu erarbeiten. Vorrangig kommen eigene städtische Nutzungen in Betracht. Die Räumlichkeiten sind variabel teilbar und können für unterschiedliche gewerbliche Nutzungen ausgebaut werden.

Kosten:
Die von der ProZent GmbH festgestellten Herstellungskosten, inklusive Grundstück, in Höhe von 5.570.000 Euro bilden dabei die Ausgangsbasis für die weiteren Betrachtungen. Zu den geplanten Baukosten soll zusätzlich ein konjunkturbedingter Sicherheitszuschlag für die Steigerung von Baukosten in Höhe von 2,5 Prozent pro Jahr für die Jahre 2019 und 2020, also zusammen fünf Prozent, in die Haushaltsplanung eingestellt werden. Die Inanspruchnahme dieser Mittel sind dem Aufsichtsrat der ProZent GmbH und dem Rat der Stadt Dinslaken zeitnah anzuzeigen.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

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