Kinderschutz
Eislöffel und Grüne im Austausch mit Kinderschutzbund

v.l.n.r.  Martin Kempken, Alina Bernatek, Volker Grans, Geschäftsführer DKSB, Niklas Graf, Michaela Eislöffel, Beate Stock-Schröer, Annette Berger, Patrick Voss | Foto: Grüne Dinslaken
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Grüne besuchen das Team des Deutschen Kinderschutzbundes Dinslaken-Voerde in der Lohberger Geschäftsstelle.

Der DKSB Dinslaken-Voerde ist in Dinslaken insbesondere in der Schulsozialarbeit und der Jugendquartiersarbeit in Lohberg seit Jahren aktiv. Dazu hält Mitarbeiter Martin Kempken fest:
„Alle Formen der Freizeitangebote kommen bei den Jugendlichen in Lohberg gut an, wir haben darüber die Möglichkeit, sozialarbeiterische Inhalte zu vermitteln und so beispielsweise Konflikte zwischen einzelnen Gruppen zu lösen. Auch gemeinsame Aktionen, mit denen etwas geschaffen wird, bewirken bei den Jugendlichen Stolz und Identifikation. Die Situation mit Corona hat die Arbeit zwar erschwert, gerade in den Ferien konnten die Jugendlichen aber wieder gut erreicht werden.“ Mit der in der aktuellen Zeit besonders wichtigen informellen Kooperation zwischen den Trägern zeigen sich die Mitarbeitenden des DKSB sehr zufrieden.

„Trotzdem ist es wichtig,” betont Annette Berger, die für die Grünen auf Listenplatz 5 kandidiert, “dass die Fäden auf der kommunalen Ebene zusammenkommen, die Koordination vom öffentlichen Jugendhilfeträger übernommen wird, damit Parallelstrukturen vermieden werden und Synergien entstehen.“ Volker Grans, Geschäftsführer des DKSB, unterstützt diese Sichtweise: „Im Rahmen der Dinslakener Präventions- und Bildungskette kommen wir Träger zwei- bis dreimal jährlich zusammen, das könnte noch häufiger stattfinden. Entscheidend ist, dass Angebote an den Bedarfen der Kinder, Jugendlichen und Familien orientiert sind.“ Während der Coronakrise hatten die Schulsozialarbeitenden Mühe, in Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern zu bekommen. Selbst das Lehrpersonal hatte Schwierigkeiten, nicht zuletzt, weil viele Familien armutsbetroffen sind nicht die Mittel haben, ihre Kinder adäquat auszustatten.

„Es kann nicht sein, dass Bildung vom Geldbeutel der Eltern abhängt und sich dies in Krisenzeiten noch verstärkt. Wir Grüne werden uns für unbürokratische Wege einsetzen, damit alle Schülerinnen und Schüler beispielsweise mit digitalen Medien ausgestattet werden, um am Homeschooling teilnehmen zu können,“ bekräftigt Niklas Graf, Spitzenkandidat und politischer Geschäftsführer der Dinslakener Grünen.

Die Kooperation zwischen Lehrerschaft und der Schulsozialarbeit in der jungen Hiesfelder Gesamtschule läuft gut an. „Alle sind sehr motiviert und können gemeinsam Aufbauarbeit leisten. Allerdings wären Treffen aller Schulsozialarbeiter*innen der weiterführenden Schulen hilfreich und wünschenswert!,“ so Alina Bernatek Schulsozialarbeiterin an der Sekundarschule und Gesamtschule Hiesfeld. An diesen Schulen sei die personelle Ausstattung zufriedenstellend, so Volker Grans. „Allerdings sehe ich das Minimum für effektive Schulsozialarbeit bei ca. 25 Wochenstunden. Am THG und der Realschule ist das Zeitkontingent nicht zufriedenstellend.“ Am OHG sei die Stundenanzahl durch das Engagement der Schule höher.

Das Jugendquartiersmanagement des DKSB hat mit dem Programm "Jugend stärken im Quartier" viel für den Übergang von der Schule in den Beruf erreicht, so Grans: „Von 100 Jugendlichen wurden 50 in Ausbildung oder schulischen Maßnahmen vermittelt und das sind nur diejenigen, die sich mit ihren Erfolgen bei uns zurückmelden. Gerade die Jugendlichen, die es schwer haben, brauchen verlässliche Angebote und bleibende Kontaktpersonen!“

v.l.n.r.  Martin Kempken, Alina Bernatek, Volker Grans, Geschäftsführer DKSB, Niklas Graf, Michaela Eislöffel, Beate Stock-Schröer, Annette Berger, Patrick Voss | Foto: Grüne Dinslaken
Das Haus des DKSB Dinslaken-Voerde in Lohberg direkt am Marktplatz. | Foto: Grüne Dinslaken
Autor:

Niklas Graf (Grüne) aus Dinslaken

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