„Jetzt wird`s Ernst - Nein zum Sparpaket“

Detlef Fugh, Klaus Ernst, Niema Movasatt, Gerd Bassfeld. Foto: cd
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Der streitbare Linken-Chef Klaus Ernst stellte sich in Dinslaken den Fragen der Bürger

Von Anne Will über Sandra Maischberger direkt an den Niederrhein. Stationen der Medien- und Bürger-Offensive von Klaus Ernst.

Und nein, kein Porsche weit und breit zu sehen. Klaus Ernst kam im dezent silbergrauen Audi von Dinslakens Linken-MdB Niema Mosavatt. Die örtlichen Gemüter waren noch von der - soeben durch die schwarz-gelbe Bundesregierung - verkündete 5- Euro-Aufstockung bei Harzt-IV erregt. Und dankbar für diese Steilvorlage legte der Linken-Chef auch gleich los: „Die Finanzkrise ist zurück, weil sie in Wahrheit nie überwunden war. Statt die Ursachen der massiven Verwerfungen auf den Finanzmärkten, die 2007 und 2008 offensichtlich wurden, zu bekämpfen, statt das Casino zu schließen und die Zockerinstrumente zu verbieten, wurden den Banken weltweit Billionen an Steuergeld zur Verfügung gestellt, um sie vor den Konsequenzen ihrer Geschäfte zu bewahren“.
Es werde weiter wie bisher gezockt und auch das „Boni-Unwesen“ sei unverändert. Da „passten“ natürlich die aktuellen 25 Millionen-Boni für die Manager der Hypo-Real-Estate-Bank „wie die Faust aufs Auge der mit 5 Euro abgespeisten Hartz-IV Empfänger und deren Kinder“. (Die Hypo-Real-Estate-Bank wurde bisher mit rund 130 Milliarden Steuergeldern gerettet und verstaatlicht. Weitere Not-Rettungsgelder werden benötigt). Die Linke „sagt Nein zum Kaputtsparen“.
Nirgends auf der Welt gäbe es so eine Entwicklung wie in Deutschland, dass trotz steigender Gewinne der Unternehmen die Löhne sinken. Der Aufschwung komme nur bei den Reichen an. Aber die Linken sehen schon als Erfolg an, dass die SPD nun (in der Opposition) große Teile des Linken-Programmes übernommen habe. U.a. die Forderung nach einem Mindestlohn.

Die Linke Dinslaken fordert konkret und zeitnah die Einführung eines DIN-Passes zur menschenwürdigen Teilhabe sozialbenachteiligter Mitbürger an sozio-kulturellen Angeboten. Auch planen sie weitere Veranstaltungen mit linken Promis wie Gesine Lötzsch oder Katja Kipping in Dinslaken. (Erschienen im Niederrhein Anzeiger KW 40 / cd).

Autor:

Caro Dai aus Essen-Werden

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