UBV fordert verständliche Bürgerinformation
Kommunaler Webauftritt braucht FAQ-Seite

Die Ausbreitung des Corona-Virus verunsichert die Menschen. Sie brauchen Antworten auf dringende Fragen. Als Informationsquelle liefert die Stadt Dinslaken auf ihrer Website bislang nur gesetzliche Vorschriften in komplizierter Sprache. Die UBV-Fraktion fordert deshalb leicht nachvollziehbare Erläuterungen in Frage-und-Antwort-Form.

Corona-Eindämmung ist Aufgabe aller
Das Coronavirus bestimmt den Alltag aller Dinslakener Bürgerinnen und Bürger mittlerweile nachhaltig. Sie müssen sich viele Fragen stellen: Wie kann ich meine Existenz sichern? Welche Einschränkungen gelten für mich? Wie kann ich die Betreuung meiner Kinder gewährleisten? Die von Staat und Landesregierung erlassenen Einschnitte und Maßnahmen sind notwendig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen – das steht außer Frage. „So wird jeder von uns Opfer bringen müssen und sollte auch bewusst dazu beitragen, die Ausbreitung von Corona zu verlangsamen. Dabei werden unsere Solidarität unsere Vernunft und unser Mit- und Füreinander auf eine harte Probe gestellt“, sagt Thomas Giezek, Bürgermeisterkandidat der Unabhängigen Bürgervertretung Dinslaken (UBV). Doch die Verunsicherung ist groß: Die Informationslage überschlägt sich, mehrmals wöchentlich geben die politischen Verantwortungsträger neue Vorschriften heraus. Auch die Stadtverwaltung ist gefordert, aktuelle Bestimmungen nachvollziehbar zu kommunizieren.

Stadt Dinslaken muss einfach kommunizieren
„Die Allgemeinverfügungen, die die Stadt Dinslaken alle zwei bis drei Tage auf ihrer Homepage veröffentlicht, sind aber deutlich zu bürokratisch. Die Amtssprache ist für die Bürgerinnen und Bürger schwer verständlich“, kritisiert Thomas Giezek. Als unabdingbar erachtet die UBV deshalb eine Unterseite auf der kommunalen Homepage, auf der die dringlichsten Fragen der Dinslakener in einfacher Sprache beantwortet werden. Diese sollten entsprechend der aktuellen Lage immer schnellstmöglich aktualisiert werden. „Viele Kommunen haben diese Möglichkeit bereits geschaffen, und hier muss die Stadt Dinslaken dringend mitziehen. Es kann nicht sein, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger auf den Kanälen anderer Städte mit Informationen versorgen müssen“, so Giezek nachdrücklich.

Autor:

Ingo Kramarek (UBV) aus Dinslaken

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