Offener Brief der Junge Union Dinslaken an Bürgermeister, Verwaltung und Architekturbüro zum Thema "Stadtpark"

Dinslaken, 20. Mai 2013

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Heidinger,
sehr geehrter Herr Beigeordneter Dr. Palotz,
sehr geehrter Herr Fenner,

die Junge Union Dinslaken möchte noch einmal mit diesem offenen Brief Stellung beziehen zu der Beteiligungsveranstaltung zum Stadtpark am vergangenen Dienstag.

Grundsätzlich begrüßt die Junge Union Dinslaken die vorgestellten Pläne. Wir halten sie für bodenständig und sinnvoll. Sehr zu begrüßen ist die Umgestaltung des Bereiches des Ententeiches.
Die Junge Union Dinslaken hofft, dass dadurch auch der Gastronomie an der Stadthalle, besonders der Außengastronomie, neues Leben eingehaucht wird und diese sich auch für jugendliche und junge Erwachsene attraktiv macht.

Des Weiteren begrüßen wir sehr die Forderung von Hr. Fenner, dass die Stadtparkordnung gelockert werden soll und zwar weg von einer „Verbotsordnung“ und hin zu einer „Du-darfst-Ordnung“. Es muss endlich wieder erlaubt sein im Stadtpark mal ein bisschen Fußball zu spielen oder die Grünflächen auf andere Art und Weise zu nutzen.

Jedoch fehlt der JU Dinslaken, was wir bei dem Beteiligungsverfahren auch schon vorgebracht haben, Elemente für Jugendliche im Stadtpark.

Das Skateelement soll leider sogar komplett entfernt werden. Wir als Junge Union Dinslaken sprechen in diesem Falle nicht nur für uns, sondern auch für viele Jugendliche, die sich an unserer Facebookumfrage beteiligt haben. Bitte nehmen Sie in Ihren weiteren Planungen auf, dass sich sehr viele Jugendliche Grillplätze im Stadtpark wünschen und auch ein Beachvolleyballfeld.

Wir möchten vorschlagen, dass es vielleicht 4-5 feste Grillplätze, vielleicht aus Stein oder sonstigen Material, fest in den Stadtpark integriert werden und nur an diesen Grillplätzen es erlaubt ist zu grillen oder es eine andere Lösung in Zusammenarbeit mit dem Stadthallenbetreiber gibt.

Des Weiteren bitten wir Sie eingehend, sich noch einmal mit einem möglichen Volleyballfeld zu beschäftigen.
Dass ein Park der Ruhe vorgesehen ist, wissen wir, aber ein Beachvolleyballplatz oder 4-5 feste Grillplätze würden sicherlich nicht für enorme Lärmbelästigung sorgen.

Dass ein Skaterpark in einem „ruhigen“ Stadtpark fehl am Platze ist, ist nachvollziehbar. Dennoch möchten wir Sie bitten, dass Sie sich Gedanken darum machen, wo im innerstädtischen Bereich einige Skateelemente Platz haben könnten, denn der Wunsch der Jugendlichen danach ist groß.

An dieser Stelle können wir nur noch einmal wiederholen:

Es besteht die einmalige Chance in Dinslaken Jugendliche bei der Innenstadtentwicklung mitzunehmen. Die Verwaltung, die Dinslakener Politik und die Dinslakener Bürgerinnen und Bürger rufen wir dazu auf, die Forderungen der Jugendlichen ernst zu nehmen. Politikverdrossenheit bei Jugendlichen entsteht auch dann schnell, wenn man trotz der Bemühungen seitens der Jugendlichen, keine Ergebnisse zustanden kommen. Lassen Sie uns die Chance nutzen und den Jugendlichen in Dinslaken zeigen, dass sie uns am Herzen liegen.

Mit freundlichen Grüßen und auf gute Zusammenarbeit!

Fabian Schneider
-Vorsitzender der Junge Union Dinslaken-

Autor:

Fabian Schneider (CDU Dinslaken) aus Dinslaken

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