Dinslaken: Mehr digitale Endgeräte für den Unterricht
Teilhabechancen verbessern

Der SPD-Bundestagangeordnete Dirk Vöpel begrüßt die Kostenübernahme für digitale Endgeräte. | Foto: SPD

Zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie ist der Präsenzunterricht auch in Dinslaken an nahezu allen Schulen fast vollständig eingestellt worden. Für alle Beteiligten bedeutet dies eine enorme Herausforderung und Kraftanstrengung. „Mit großem Einsatz und viel Herzblut haben Lehrer in den letzten Wochen dafür gesorgt, ihren Schüler ein digitales Lernangebot zur Verfügung zu stellen“, so der Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel (SPD).

Ganz besonders schwierig ist die Situation jedoch weiterhin für Kinder, deren Familien auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende angewiesen sind. Sie verfügen oft nicht über die notwendige technische Ausstattung, um am Online-Unterricht teilzunehmen. Bereits im Sommer des letzten Jahres hat der Bund den Digital-Pakt um 500 Millionen Euro aufgestockt, um die Länder dabei zu unterstützen ihre Schulen mit digitalen Endgeräten auszustatten.

Kinder nicht ausschließen

„Kinder und Jugendliche dürfen aufgrund der Pandemie nicht vom Unterricht ausgeschlossen werden. Wir müssen dafür sorgen, dass Gesundheitsschutz und Teilhabechancen Hand in Hand gehen und sich Armutsrisiken durch die Pandemie nicht weiter verfestigen“, so MdB Vöpel. „Ich freue mich sehr, dass SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil nun angekündigt hat weitere Maßnahmen zu ergreifen.“ Dort, wo die flächendeckende Ausstattung mit Endgeräten noch nicht gelungen ist und kein anderes Gerät, insbesondere von Seiten der Schule, bereitsteht, gibt es nun zusätzlich die Möglichkeit, dass das Jobcenter die Kosten für die digitale Ausstattung von Schülern übernimmt. Die Schüler bzw. deren Eltern, müssen den entsprechenden Bedarf beim Jobcenter geltend machen, der im Regelfall bis zu 350 € betragen kann.

Investition in die Zukunft

Die Stadt Dinslaken hat bereits im letzten Jahr rund 1.500 iPads beschafft und den Schulen zur Verfügung gestellt. Diese können die Geräte leihweise den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stellen, die zuhause nicht über entsprechende Ausstattung verfügen. Die Hälfte dieser Geräte wurde aus den Mitteln des Digitalpaktes finanziert die andere Hälfte aus dem städtischen Haushalt. „Wir sind froh, dass sich alle im Rat vertretenen Fraktionen einmütig für diese Investition in die Zukunft unserer Kinder eingesetzt haben", freut sich Reinhard Wolf, schulpolitischer Sprecher der SPD Ratsfraktion.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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