Die Rhön: Wo der Familienurlaub noch günstig ist

Eine hervorragende Aussicht bietet sich den Besuchern der Aussichtskuppel auf der Wasserkuppe.
  • Eine hervorragende Aussicht bietet sich den Besuchern der Aussichtskuppel auf der Wasserkuppe.
  • hochgeladen von Klaus Bednarz

Warum denn in die Ferne schweifen? Auch bei der Wahl des Zieles für den Herbsturlaub gilt, dass Erholung und Erleben nicht erst ab mediterranen Regionen möglich ist. Etwas über 300 Kilometer und damit nur gute drei Stunden Fahrt liegt zwischen Oberhausen und der Rhön.
Die Rhön? Den meisten wird bei dem Namen höchstens die Wasserkuppe einfallen, doch die Rhön bietet Urlaubern wesentlich mehr. Im Dreiländereck von Hessen, Thüringen und Bayern gibt es zahlreiche Attraktionen, historische Städtchen und eine überaus abwechslungsreiche Landschaft.
Gerade für Familien mit Kindern ist die Rhön eine nahezu ideale Urlaubsregion. In kaum einer anderen Gegend Deutschlands sind Ferienwohnungen so günstig, und das bei durchaus gehobener Ausstattung - Familienanschluss oft inbegriffen. Die Städte und Dörfer präsentieren sich gerade für Ruhrgebietsverhältnisse unglaublich sauber. Grafittis an den Wänden, Glasscherben und Müll auf den Straßen wird man hier länger suchen müssen. Eine wahre Wohltat für die Großstädterseele.
Ein Tagesausflug ist das Städtchen Tann wert. Die Fachwerkhäuser stammen zum Teil aus dem 16. Jahrhundert. Pflicht und Erlebnis für Groß und Klein ist ein Besuch im Naturkundemuseum. Die Tier- und Pflanzenwelt der Region wird in rund 20 großflächigen Diaramen präsentiert. Vom Roten Milan, der selbst in den Dörfern über Hühnerställen seine Runden zieht, bis zum XXX kann in Lebensgröße bestaunt werden.
Ein Muss ist ein Besuch im Dokumentationszentrum Point Alpha. Gerade einmal 20 Jahre ist es her, als sich genau hier an dieser Stelle NATO und Warschauer Pakt quasi Auge in Auge gegenüberstanden. Einen halben Tag sollte man einplanen, damit man wirklich auch alles gesehen und innerlich verarbeitet hat. Hier findet man die Relikte der deutschen Teilung auf eindrucksvolle Weise dokumentiert, von der Kalashnikov über eine DDR-Grenzstation bis hin zu Alltagsgegenständen der Volksarmee. Ebenso interessant ist der ehemalige US-Posten, den man nach wenigen hundert Metern entlang Resten der ehemaligen Grenzanlage erreicht. Hier können sich die Besucher auch zu sehr zivilen Preisen stärken.
Überhaupt Preise. Nicht nur die Unterkünfte sind hier zumeist sehr günstig. Auch in den gemütlichen Gaststätten hinken die Preise für Speisen und Getränke den unsrigen deutlich hinterher.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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